Bei der Küchenschabe ist das ein toskanischer Apfelkuchen, bei uns wird der Kuchen in Anlehnung an die Küchenschabe liebevoll «schäbiger» Apfelkuchen genannt. Schäbig ist er aber mitnichten – sondern einfach wunderbar! Die Küchenschabe schrieb, dass der Kuchen extra für ungeduldige Leute sei, die nicht warten können, bis er ausgekühlt sei. Lauwarm schmecke er wunderbar. Heiss auch, kann ich bestätigen. Hab mir leider den Schnabel verbrannt, als ich den Kuchen um Mitternacht aus dem Ofen zog und mich gleich drüber her machte.
Rezept für eine Springform von 26 cm Durchmesser
ca. 800 g säuerliche Äpfel
Saft einer Zitrone
2 Eier
200 g Zucker
1 TL Vanillezucker
100 g flüssige Butter
100 g Weissmehl
1 Handvoll Rosinen
1 TL Backpulver
1 dl Milch
2 EL Zucker
1 TL Zimt
Äpfel schälen, entkernen, in kleine Stückchen schneiden und subito mit dem Zitronensaft vermischen.
Alle andern Zutaten bis und mit Milch in einer Schüssel miteinander verrühren – nix schaumig schlagen und so. Äpfel in den Teig mischen. Achtung, die ganze Geschichte ist suppendünn. Wenn die Küchenschabe nicht schon vorgewarnt hätte, ich hätte geschworen, da stimme was nicht.
Springform fetten, bebröseln und Teig einfüllen. Im Ofen bei 180 Grad eine geschlagene Stunde bis 70 Minuten backen. Für die letzte Viertelstunde im Ofen den Kuchen mit der Zimt-Zucker-Mischung bestreuen und ein paar Butterflöckchen drauf verteilen.
Kuchen aus dem Ofen ziehen und dann drüber herfallen… 😉
Kuchen aus dem Ofen ziehen und dann drüber herfallen… 😉
Ella
19. September 2012 at 16:50Hallo liebe Henne,
den Kuchen hab ich auch schon ins Auge gefasst, wollte ihn mit Birnen probieren, leider bis jetzt nicht dazu gekommen…
Über deinen Kommentar zur Küche hab ich mich übrigens besonders gefreut! Wenn man etwas selbst macht, findet man es sowieso toll, aber wenn man dann auch noch so gelobt wird..
hg von der Kärntnerin
P.S.: gehöre auch zu den ungeduldigen, wie oft ich mir schon die Zunge verbrannt habe…
Anonym
19. September 2012 at 16:55Einmal mehr ein leckeres Rezept – und ich komm nicht nach mit nachkochen/backen, was du da alles veröffentlichst.
Bonjour Alsace
19. September 2012 at 17:34Du und Kuchen? Hat mal wieder jemand Geburtstag? 😉
Die Küchenschabe
19. September 2012 at 17:45Hallo Wildhendl, ich freu mich, dass euch der Schabenapfelkuchen so schmeckt! Und er sieht perfekt aus, ich glaube, der Zucker ist bei dir sogar noch schöner karamelisiert. Mein Lieblingsapfelkuchen sind Apfelschlangerl, die darf man auch lauwarm essen 😉
kegala
19. September 2012 at 21:40Apfelkuchen in allen Variationen sind hier bei mir immer Willkommen 🙂
Sybille
19. September 2012 at 21:49Den hab' ich auch in meiner Liste…mei, schaut der lecker aus!!
Dirk Staudenmaier
20. September 2012 at 08:57Da haben wir es wieder. Ich habe Hunger. Schrecklichen Hunger. Hunger auf SchabenHennenApfelkuchen, der sich sowas von lecker liest. Danke für´s Magenknurren und Mundwässern, das mich nun den Rest des Tages begleiten wird… 😉
Wilde Henne
20. September 2012 at 17:42@Kärtnerin
Birnen mag ich eben nicht so – drum bleib ich weiterhin bei den Äpfeln.
@Flohnmobil
Gut gibt's hier nicht jeden Tag was Neues, das wär ja sonst voll der Stress 😉
@Elsässerli
Keine fiesen Sprüche hier, gell ;-)) Natürlich hat niemand Geburtstag – noch nicht. Der Junghahn ist nächste Woche dran – der will aber keinen Apfelkuchen sondern eine Torte :-/
@Küchenschabe
Ich weiss, wieso meiner so schön caramelisiert ist. Hab's im Rezept noch ergänzt – ich hab nämlich auf den Zimt-Zucker noch ein paar Butterflöckchen geschmissen.
@Gaby
Jepp, Apfelkuchen geht irgendwie immer. Aber einen Apfel so im Ganzen essen… ne, damit kann man mich jagen.
@Sybille
Unbedingt nachbacken. Hab vorhin schon grad wieder einen gemacht.
@Dirk
Gut, dass wir voll in der Apfelsaison sind, gell – so wird die Beschaffung der Zutaten nicht zum Spiessrutenlauf.
Dirk Staudenmaier
24. September 2012 at 13:39Ich hab´s getan. Äpfel gekauft und diesen Kuchen Samstag nachmittag "kurz" nachgebacken. Geht ja echt ruckzuck. Aber ist so überirdisch lecker, Wahnsinn… Der gehört von nun an zum Standardprogramm! Mit den restlichen Apfelstückchen (hatte zuviel geschnippelt) hab ich mich übrigens an einem "Bratapfeleis" probiert. Experiment ziemlich gelungen, Rezept folgt bald… 🙂 LG Dirk
Wilde Henne
26. September 2012 at 10:02Gell, der ist superfein. Und gibt nicht viel zu tun. Bratapfeleis… lecker und gemein, denn ich hab immer noch keine Eismaschine. Aber mein Geburtstag rückt näher… 😉
Bonjour Alsace
20. September 2012 at 19:56Oooch, Du liebes Hühnchen, ich doch nicht! Ich muss nur ein bisschen lästern, weil Du doch auch eher im Club der Herzhaften bist.
multikulinaria
28. November 2015 at 13:24Deinen Kuchen backe ich nun schon zum 2. Mal unmittelbar nacheinander (auf Wunsch eines einzelnen Herrn). 🙂 Ich hatte bei meinem die Milch gegen Sahne und viel Hagebuttenmark ersetzt, dafür die Rosinen weggelassen. Butterzart und mjam. Die Form hatte ich auch noch mit Grieß-Zimt-Mischung benetzt. Ich hoffe, Nummer 2 wird genauso fein.