DiesDasAnanas/ Küchenjammer

Kremierter Ochsenschwanz

Kremierter Ochsenschwanz

Knochen in Topf, Herd auf Stufe 9 von 9 schalten und denken: «Ach, bis das kocht, kann ich schnell ein paar Mails abarbeiten…» Ich mach ja HomeOffice. Und dann wollte ich eigentlich zurück auf Stufe 2 stellen und das Gemüse beigeben und überhaupt einfach ein Süppchen köcheln. Für das Abendessen. Arbeiten und nebenbei kocht ein Topf Suppe auf dem Herd. Das wäre eigentlich der Plan gewesen….

Also die Röstaromen waren äusserst intensiv, das können sogar die Nachbarn bestätigen. Der eine Nachbar meinte anderntags: «Und ich hab gedacht, Sie kremieren einen Hamster!» Nene, nur einen Ochsenschwanz! 😖

Nachtrag
Ach ja – es war nicht so, dass ich Knochen anrösten wollte – in dem Topf war wirklich ursprünglich Suppe drin.

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  • Wolke.-.Sieben
    14. November 2012 at 12:29

    Immer dieses blöde "multitasking"….
    LG Doris

  • Die Küchenschabe
    14. November 2012 at 12:43

    die grässlichsten Sachen passieren, wenn man "schnell mal weggeht", Wildhendl! Mir sind einmal beim Zurückkommen (nach 15 statt 2 Minuten) Flammen aus dem Gusseisentopf entgegengeschlagen – aber der Topf hat überlebt, was sicher für dessen gute Qualität spricht!

  • Jules Gartenküche
    14. November 2012 at 13:50

    Gottseidank geht bei Dir auch mal was schief! Und solange die Küche nicht abbrennt…

  • lamiacucina
    14. November 2012 at 17:32

    Vielleicht gibts ja noch einen Fond aus den Knochen. Trockenlaufen passiert hier immer wieder mal.

  • Verboten gut !
    14. November 2012 at 18:19

    Die Rauchzeichen waren von Dir …. ich hab mich schon gewundert 😉

  • Sybille
    14. November 2012 at 19:48

    Das ist ja nett…ich hab gestern einreduziert…und dabei den Topf geschrottet. War nur nicht so geistesgegenwärtig, das auch noch zu fotografieren. 🙂

  • Britta
    14. November 2012 at 20:33

    Wahh! 🙂 Nicht ärgern.
    Mir ist sowohl am Samstag als auch am Sonntag das Essen misslungen, war auch nicht schön, so an zwei Tagen hintereinander 😉

  • Anonym
    14. November 2012 at 20:51

    Nen netten Nachbarn hast Du! "Kremierter Hamster" – ich lach mich grad scheckig…

    Den Sch… kenn' ich auch – aus der Küche gehen und "nur mal schnell" was am Computer machen…
    Dabei ist mir im harmlostesten Fall das Teewasser von der Fensterscheibe gelaufen (erfolgreich verdampft). Gestern gab's trockengefallene Salzkartoffeln ohne Salz 😉

    Konntest Du wenigstes den Topf retten? Backpulver und Geduld helfen.

    twocents

  • Wilde Henne
    14. November 2012 at 21:48

    @Doris
    Wobei doch das mit dem Multitasking eigentliche den Frauen zugeschrieben wird. Offensichtlich bin ich gaaaaanz tief in mir drin ein echter Kerl ;-))
    @Küchenschabe
    Boah, da hast Du aber Schwein gehabt. Das hätte einen üblen Küchenbrand geben können. Vor eineinhalb Jahren habe ich einen Topf geschlissen beim Versuch, Vollreis zu kochen. Das komplette Haus war voller weisser Rauch. Im Topf war 10 cm hohe, weisse Glut – man hätte eine Wurst grillen können, der Topfboden hing runter, als ich den Topf vom Herd gerissen hatte. Schade hatte ich da noch keinen Blog, das wäre ein Eintrag geworden. *ggg*
    @Jule
    Bei mir geht öfters mal was schief. Nur sieht man das nicht immer. Versalzenen Kartoffeln sieht man ja das Zuviel an Salz nicht an.
    @Lamiacucina
    Die Knochen stanken wirklich übel. Ich hatte ja auch noch Markknochen, das Mark war stellenweise komplett verbrannt. Also aus den Knochen hätte ich nicht noch Fond kochen wollen.
    @Kerstin
    Jepp, wollte Dir damit nur ankündigen, dass ich morgen beim VeggiDay mitmache ;-))
    @Sybille
    Ohhh nein. Wenn dann der Topf noch über den Jordan ist, dann ist es besonders ärgerlich!
    @Britta
    Grad zweimal? Ojee, das ist wirklich übel. Und Du konntest aus dem Übel nicht wenigstens noch einen Blogbeitrag generieren? 😉
    @Twocents
    Trockengefallene Salzkartoffeln ohne Salz – der ist auch gut *lach*.
    Jepp, den Topf habe ich mit Backpulver und einer Nacht Einwirkzeit gerettet. Die meisten meiner Töpfe sind Gastroqualität – die halten sehr viel aus.

    • Britta
      15. November 2012 at 19:36

      Doch, ich glaube, für Heike wäre das eine Schätzchen ganz gut geeignet 😉
      Angebrannte persische Reiskruste und ein Walnuss-Granatapfelhuhn, das aussieht wie schon mal gegessen und leider auch ähnlich schmeckte!!
      Ugly, durch und durch.

  • Anonym
    15. November 2012 at 09:17

    ach wie schade! Aber es könnte schlimmer sein, einem Freund von mir (nein wirklich, ich wars nicht) ist es so schlimm passiert, als er die Pfanne vom Herd hob, blieb der Boden grad stehen! :-))) ich hab soo gelacht, als das erzählte.
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

  • duni
    15. November 2012 at 09:43

    Multitasking ist schön und gut -aber manche Sachen sollte man einfach konzentriert machen. Also dabei stehen bleiben, bis es kocht. Oder den spiessigen Küchenwecker aam Herd auf 2 min stellen. Das schafft Sicherheit. Mir passieren solche Maleurs natürlich nicht, weil ich Sternzeichen Jungfrau und somit extrem pinzig und zwanghaft bin. Bekäm keine einzige Mail geschrieben, wenn irgendwo eine unbeaufsichtigte Herdplatte an ist. Leider lebe ich nicht mit meiner Schwester zusammen, die genau so ist, sondern mit der Weltmeisterin des " jetzt noch ganz schnell"s.

  • Wilde Henne
    15. November 2012 at 10:55

    @Andy
    Mir ist das um ein Haar mit dem Getreiderisotto passiert (siehe Kommentar an Küchenschabe weiter oben). Als ich den Topf hochhob, ist der Boden weich durchgehangen. Da vergeht Dir das Lachen, echt. 😉
    @Duni
    Vergiss es – ich bin Schütze im Sternzeichen. Was flattrigeres gibt es wahrscheinlich nicht. Ich tanz immer auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig… hochkonzentriert 😉

  • Anonym
    3. Februar 2013 at 16:18

    Ich hatte in Berlin 2 Nachbarn…mit dem einen hab ich oft zusammen gekocht abwechselnd 2 Junggesellen und den anderen haben wir mitgefüttert. Der hat öfter mal einen übern Durst getrunken und viel mehr als Kartoffeln und Rührei auch nicht zustandegebracht. Nun im Wohnzimmer meines Kochkumpels stand eine Vitrine in der sich merkwürdige Kohlestückchenähnliche Gegenstände befanden die jeweils fein säüberlich mit einem Datum etikettiert waren. Als ich das noch nicht kannte hab ich natürlich nachgefragt. Das war dann jeweils ein Feuerwehreinsatz, weil der Kartoffelkocher mal wieder über einem Bierchen beim Kartoffelkochen seelig eingeschlafen war *g*… Grüße aus Augsburg

    • Anonym
      3. Februar 2013 at 16:28

      Ich müsste vielleicht noch erwähnen, dass die beiden Tür an Tür wohnten und ich quasi um die Ecke rum. und das Anonym nennt sich Gerhard.

      Nochmals Grüße aus Augsburg und danke für deinen Blog und alles (mehr und weniger)gutgelungene 😉

  • Wilde Henne
    4. Februar 2013 at 10:47

    @Gerhard Anonymus 😉
    Willkommen im Hühnerstall, schön, dass es Dir hier gefällt. Jessäs, Kartoffelkohlestücke… das ist auch eher ungefreut, vor allem, wenn es dann regelmässig wegen der Sauferei passiert ist.