Das Jahr ist fast um, das Farbenkochbuch von Uwe fast fertig. Nun fehlt noch der letzte Monat mit der Unfarbe Schwarz. In weiser Voraussicht habe ich bereits im Sommer für den Winter vorgesorgt. Da ich Saisonküche betreibe, musste ich die Aubergine im Sommer kochen – naja, kochen ist ein bisschen übertrieben – weil mir im Winter keine Auberginen auf den Tisch kommen. Da bin ich altmodisch 😉
Das heutige Rezept gibt nichts, aber auch gar nichts zu tun. Nicht mal eine dreckige Pfanne gibt es zum abspülen.
Pro Person
1 längliche Aubergine
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
frischer Oregano
Balsamico, Olivenöl
Aubergine waschen. Auf ein Kuchenblech eine Backfolie oder ein Stück Alufolie legen, Aubergine drauf, mit einem spitzen Messer ein paar Löcher in die Aubergine stechen. Blech in Ofen schieben und die Aubergine bei 180 Grad ca. 40 bis 60 Min. im Ofen garen. Auberginen auskühlen lassen, auf einen Teller legen, fächerförmig aufschneiden und ein bisschen auseinander drücken. Salz und Pfeffer drüberstreuen und mit Balsamico und Olivenöl beträufeln. Die abgezupften Oreganoblättchen auf der Aubergine verteilen.
Für mich die schönste Art, eine Aubergine zu essen.
uwe@highfoodality
1. Dezember 2012 at 16:28Huhu! Das nenne ich Vorbereitung: Alle Farben gecheckt UND gleich vorgekocht. Wahnsinn. Du hast jeden Monat mindestens eins eingereicht, oder?
Danke Dir 🙂
Bonjour Alsace
1. Dezember 2012 at 16:46Kurze, schnelle Flügelschläge vom Federvieh! Einfach, schlicht, köstlich. Aber wo soll ich denn jetzt noch frische Oreganoblättchen auftreiben, hast Du noch ein paar für mich?
Cooketteria
1. Dezember 2012 at 18:01Schiiieeebung! Das ist ja so was von fies, dass du im Sommer schon an die Dezemberfarbe denkst und auch noch ein Gericht "vorkochst". Diiisqualifikatiooooon! 😀
Cuisine de Provence
1. Dezember 2012 at 21:45So was von einfach und so köstlich!
Wilde Henne
1. Dezember 2012 at 23:46@Uwe
Bereits im Januar bin ich ob dem Dezember schier verzweifelt 😉 Und dann fiel mir die Aubergine ein. Im Sommer war ich ein paar Mal drauf und dran, die zu verbloggen. Gut hab ich mich zurück gehalten.
Und ja, ich habe für jeden Monat ganz sicher ein Rezept eingereicht. Anfangs zwei, aber als ich gemerkt hatte, das die Zusammenfassungen für Dich totaler Stress bedeuteten, habe ich mir Dir zuliebe auf einen Beitrag beschränkt. Nächstenliebe sozusagen 🙂
@Elsässerli
Du musst jetzt auch keine Oreganoblättchen suchen. Denn Auberginen kocht man nur im Sommer – das Rezept hier ist ganz klar ein Sommertraum. Ich hab es ja nur wegen der Farbe für den Winter aufgespart.
@Cookie
Tja, meine Liebe… das nennt man vorausschauend agiert. Glaub mir, ich war im Sommer mehr als einmal drauf und dran, das Rezept zu veröffentlichen. Gut, dass ich damit gewartet habe.
@Provenceküche
Willkommen hier im Hühnerstall. Ich habe eine sehr enge Verbindung zur Provence (grad auch zur Region um Vaison la Romaine) – umso mehr freut es mich, eine Leserin aus dieser Gegend zu haben 🙂
Verboten gut !
2. Dezember 2012 at 06:59Das passt ja sehr gut zum Event, eine köstliche Idee.
Schwarz ist sowieso meine Lieblingsfarbe … weil´s nix dunkeleres gibt 😉
Liebe Grüße zum ersten Advent
Kerstin
Sybille
2. Dezember 2012 at 11:08Ich bin auch altmodisch…ich merke mir deine Auberginen für den Sommer vor.
Gute Planung ist alles! 😉
Schöne Idee für den schwarzen Dezember 🙂
Ich wünsche dir einen schönen ersten Advent.
Dirk Staudenmaier
2. Dezember 2012 at 11:37Saisonküche hat den Nachteil, dass man jetzt gerade auf diese Leckerei verzichten muss. Aber wenigstens dürfen wir uns an dem tollen Foto laben. Auf dass der Sommer bald zurück kehren möge!! 🙂
Wilde Henne
2. Dezember 2012 at 12:37@Kerstin
Ich mag Schwarz auch gerne, zumindest bei den Klamotten. In der Küche hingegen ist schwarz eigentlich selten ein gutes Zeichen 😉
@Sybille
Genau, grad in der Küche geht nichts über eine gute Planung 🙂
@Dirk
Von mir aus könnte man bereits morgen den Sommer wieder einläuten.
duni
2. Dezember 2012 at 22:40buk mal eine aubergine schwarz im kamin,auf der glut, war das ein spass! v und ich sassen gebannt vor der scheibe und schauten der melanze beim schwarzwerden zu und unterhielten uns mit teils erfundenen, teils aus dem internet zusammengestopselten horrorgeschichten von explodierenden auberginen.
Wilde Henne
2. Dezember 2012 at 23:02@Duni, du alter Schwerenöter – deshalb sticht man die Aubergine ja mit dem spitzen Messer vorher an. 😉
Apropos explodieren, meine ehemalige Nachbarin wollte mal Kastanien im Ofen rösten. Leider wusste sie nicht, dass man bei denen vorher die Schale einritzen muss. Das war eine Knallerei, die Nachbarin dachte, ihr fliegt gleich der Feuerofen um die Ohren. 😉
Anna Purna
4. Dezember 2012 at 21:01Gegrille Auberginen mache ich auch oft. Einfach köstlich! Und Deine würde ich mir am Liebsten gleich vom Foto auf mein Brot laden. Schwarz kann eben sooo lecker sein.
Liebe Grüße
Anna