Quarktorte
Der Junghahn war ja letzte Woche malade. Nun ist er seit dem Wochenende wieder einigermassen auf den Beinen, schwach zwar, aber immerhin. Der hat die letzten 10 Tage 6 kg abgenommen. Es ist ja auch so schon nicht grad viel an ihm, aber jetzt schlottern ihm die Klamotten wirklich am Leibe. Nun, damit er mir nicht vom «Bitz» fällt, gedachte ich, seine Lieblingstorte zu backen: Quarktorte. Denn letzte Woche hatte die Frau Flohnmobil eine wunderbare Quarktorte gebastelt, ein Foto davon veröffentlicht und gut war’s… dachte sie. Nur hatte sie leider nicht mit ihren Leserinnen gerechnet – das Geschrei war gross, so dass Frau Flohnmobil kurz darauf das Rezept online gestellt hat.
Und da ich ja nach dem Desaster von letztem Jahr jetzt weiss, auf was es ankommt, habe ich mich ohne grosse Hemmungen an das Rezept gewagt.
Rezept
für eine Springform von 26 cm Durchmesser
Teig
250 g Weissmehl
1 Prise Salz
20 g Zucker
125 g Butter
1 Ei
1 Esslöffel Wasser
Füllung
40 Griess (im Original Mehl)
900 g Quark (hatte nur 800 g, dafür aber noch 100 g Crème fraiche)
3 Eier
40 g Butter
180 g Zucker
1 Esslöffel Vanillezucker, selbstgemacht
1 Prise Salz
80 g Rosinen
Für den Teig das Mehl mit Salz und Zucker mischen. Kalte Butter in kleine Stückchen schneiden und mit dem Mehl zwischen den Fingerspitzen fein verreiben. Das Ei mit dem Wasser verquirlen und zum Mehl-Butter-Gemisch geben. Rasch zu einem glatten Teig zusammenfügen (nicht kneten). Eine Kugel formen, diese in Frischhaltefolie wickeln und eine halbe Stunde kühl stellen. Dann auswallen und eine 26er Springform (vorher gebuttert und mit selbstgemachtem Paniermehl ausgebröselt) damit auslegen. Den Teigrand so hoch wie die Springform ziehen. Den Teigboden mit Rosinen bestreuen.
Für die Füllung den Griess mit dem Quark vermischen. Eigelb mit Zucker, Vanillezucker und der geschmolzenen Butter hell rühren und anschliessend zum Quark geben. Gut durchmischen. Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter die Quarkmasse heben. Quarkmasse in die vorbereitete Springform giessen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad ca. 1 Stunde bis 70 Minuten backen.
Diese Woche ist mein Neffe bei uns zu Besuch. Um die Zeit zu überbrücken, bis der Kuchen aus dem Ofen kam und ausgekühlt war, haben wir einen Jass geklopft. Ich bin von den Jungs grauenhaft abgekanzelt worden – Null Chancen. Aber die Woche ist noch lang, ich werde mich rächen 😉
Nachtrag für Frau Flohnmobil und für alle NachahmerInnen
Die Quarktorte schmeckt wunderbar, ist innen luftig-fluffig, genau so, wie wir sie mögen. Die Torte war so gut, dass wir gleich den halben Kuchen weggeputzt haben.
Quarktorte
Luftig-fluffige Quarktorte.
Zutaten
- Teig
- 250 g Weissmehl
- 1 Prise Salz
- 20 g Zucker
- 125 g Butter
- 1 Ei
- 1 Esslöffel Wasser
- Füllung
- 40 Griess (im Original Mehl)
- 900 g Quark (hatte nur 800 g, dafür aber noch 100 g Crème fraiche)
- 3 Eier
- 40 g Butter
- 180 g Zucker
- 1 Esslöffel Vanillezucker, selbstgemacht
- 1 Prise Salz
- 80 g Rosinen
So wird's gemacht
Für den Teig das Mehl mit Salz und Zucker mischen. Kalte Butter in kleine Stückchen schneiden und mit dem Mehl zwischen den Fingerspitzen fein verreiben. Das Ei mit dem Wasser verquirlen und zum Mehl-Butter-Gemisch geben. Rasch zu einem glatten Teig zusammenfügen (nicht kneten). Eine Kugel formen, diese in Frischhaltefolie wickeln und eine halbe Stunde kühl stellen. Dann auswallen und eine 26er Springform (vorher gebuttert und mit selbstgemachtem Paniermehl ausgebröselt) damit auslegen. Den Teigrand so hoch wie die Springform ziehen. Den Teigboden mit Rosinen bestreuen.
Für die Füllung den Griess mit dem Quark vermischen. Eigelb mit Zucker, Vanillezucker und der geschmolzenen Butter hell rühren und anschliessend zum Quark geben. Gut durchmischen. Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter die Quarkmasse heben. Quarkmasse in die vorbereitete Springform giessen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad ca. 1 Stunde bis 70 Minuten backen.
Anna Purna
12. Februar 2013 at 05:41Die sieht ja super lecker und gut aus! Ich bin gerade am Tee trinke und ein Stück davon würde sooo gut dazu passen.
Liebe Grüße
Anna
Unknown
12. Februar 2013 at 07:56Guten morgen, gerne auch für mich zum Zmorge und danach einen Jass 🙂 herrlich! Das Bild aus deinem Kellerstudio sieht toll aus!
Liebs Grüessli
Irene
Anonym
12. Februar 2013 at 08:09Der kommt klassisch daher, tönt gelingsicher, sieht oberlecker aus, beinhaltet erfrischend wenig Zucker und wandert auf meine mehr als ellenlange Käsekuchenliste (ich habe da so einen Käsekuchenrezeptesammeltick :-))
Anonym
12. Februar 2013 at 08:27Das Wichtigste hast du vergessen!!!
Sieht die Quartktorte nur gut aus, oder schmeckt sie auch so???????
duni
12. Februar 2013 at 11:26Habe am Wochenende auch ordentlich beim Canasta verloren, meine Schwester zieht mich jetzt noch damit auf.
Die Küchenschabe
12. Februar 2013 at 14:00Einkaufszettel ist fertig, das gibt's morgen für die Kolleginnen als Aschermittwochsgutzi!
Sybille
12. Februar 2013 at 18:45Käsekuchengöttin!! Du!!!
Anonym
12. Februar 2013 at 19:28*huch* das Huhn hat gebacken? Na dann muss des Quarkkuchen wirklich gut sein.
Frau Ziii
12. Februar 2013 at 20:27Jetzt will ich aber schon wissen, welcher der beiden Herren der Junghahn ist, der mir bei meiner Kindererziehung so schamlos in den Rücken fällt? 😉
kegala
12. Februar 2013 at 20:46ja, das kenne ich, ein Stückchen, und noch ein Stückchen, dann ein halbes Stückchen, dann ein halbes halbes……
… und ruck zuck ist ein halber Kuchen weg 🙂
Sehr schön sieht Deine Torte aus
Wilde Henne
12. Februar 2013 at 22:16@Anna Purna
Ich hatte zum Frühstück auch ein Stückchen, nur klein… aber fein war das 🙂
@Irene
Zum Frühstück Kuchen und hinterher den ganzen Tag jassen – das würde mir so auch gefallen. 😀
@Kochpoetin
Gelingsicher ist er, oberlecker ebenfalls und er ist tatsächlich nicht so pappsüss. Der Kuchen wird noch öfters gebacken.
@Flohnmobil
Habe sogar einen Nachtrag beim Post gemacht – der Kuchen ist wunderbar!
@Duni
Ach, die Jungs haben nicht etwa besser gespielt als ich, sondern schlicht einfach mehr «gschnoret» (schnore = reden, labern – hier: sie konnten mehr weisen als ich)
@Küchenschabe
So eine nette Kollegin wie Deine Kolleginnen haben, möchte ich auch. Meine bringen nie Kuchen mit… Naja, ist bei Home-Office auch ein bissi schwierig, gell. Bin gespannt, wie die Torte Dir schmeckt.
@Sybille
Neneeeeee, die Käsekuchenqueen bist Du für mich. Ich bin nur ein kleines Prinzesschen oder so. Ich kann nur akribisch nach Rezept, Du kannst improvisieren – das ist die hohe Schule des Käsekuchenbackens!
@Lunaphilosophy
Der Kuchen ist phantastique. *schwör* Musst Du unbedingt ausprobieren!
@Frau Ziii
Der rechts ist der Junghahn: lang, frech und schamlos. Aber ansonsten ein flottes Kerlchen und wenn er krank ist, sooooowas von handzahm und flauschig. Du hättest sehen sollen, wie dankbar der Hühnersuppe gelöffelt hat… 😉
@Kegala
Also ich hatte ein winziges Schnäfelchen zum Frühstück und ein bisschen ein grösseres Stückchen zum Mittagessen. Den Rest haben die Jungs weggefuttert so mirnichtsdirnichts.
la stella di gisela
13. Februar 2013 at 07:40Ok…..ok…….also, sollte ich mich jemals dazu entschliessen, einen Kuchen zu backen…..wird es dieser sein! Allerdings habe ich es jetzt über 40 Jahre geschafft, keinen Kuchen zu backen…..und das habe ich für die nächsten 40 Jahre auch noch vor!
Liebe Grüße
Gisela
Shippymolkfred
13. Februar 2013 at 18:46Darauf haette ich jetzt auch Lust 🙂
GLG Shippy
Wilde Henne
19. Februar 2013 at 09:18@Gisela
Also die Quarktorte hier ist gelingsicher, ehrlich!
@Shippy
Ab in die Küche mit Dir 😉