Fisch/ Gemüse/ Hauptspeisen

Zanderfilet mit Gurken-Dill-Gemüse

Zanderfilet mit Gurken-Dill-Gemüse

Hier wäre eigentlich das Gedicht von Mascha Kaléko « Was weiss der Fisch von Religion?» vorgesehen gewesen – aber aus urheberrechtlichen Gründen nehme ich das lieber raus – denn auf eine Abmahnung habe ich keine Lust. Die Einleitung des nachfolgenden Textes bezieht sich allerdings auf das Gedicht. Wenn jemand Interesse am Gedicht hat, bitte Mail an wildespoulet at gmail punkt com.

Heute gibt es weder Hecht noch Salm, sondern Zander. Wer sich ein bisschen in der Ichthyologie (Fischkunde) auskennt, weiss, dass der Zander aus dem Süsswasser kommt. Und weil ich für den Mai auch noch ein Rezept zu Peggys Süsswasserfisch-Event beisteuern möchte, kamen mir die Zanderfilets grad recht, die mein Fischdealer gestern auf dem Markt feil bot. Zwei Stände weiter wanderten noch zwei Gurken und ein Bund Dill in den Korb.

Rezept (für 3 Personen)
Zander
3 Zanderfilets mit Haut
Salz, Pfeffer
wenig Mehl
Bratbutter

Gurken-Dill-Gemüse
2 mittelgrosse Salatgurken
1/2 Zwiebel
1 dl Gemüsebrühe
1/8 l Sahne
Salz, Pfeffer
1 Espressolöffel Maisstärke, angerührt in wenig kaltem Wasser
1 Handvoll frischer Dill, geschnitten
wenig Bratbutter

Die Fischfilets mit der Pinzette entgräten, salzen, pfeffern und beidseitig ein bisschen mehlen. In Bratbutter beidseitg braten.

Gurke längs halbieren und Kerne entfernen. Die Gurke in kleine Würfel schneiden. Zwiebel fein würfeln. In einer Sauteuse die Zwiebelwürfelchen in wenig Bratbutter glasig dünsten. Die Gurkenwürfel zugeben und mitdünsten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und die Gurke zugedeckt ca. 5 Minuten leicht schmurgeln lassen. Dann die Sahne beifügen, einmal kurz vors Kochen bringen und mit der aufgelösten Maisstärke die Sauce abbinden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Sauteuse vom Herd ziehen und den geschnittenen Dill in die Sauce rühren. Nicht mehr kochen, der Dill kriegt sonst einen hässlichen Graustich.

Zum Zander mit dem Gurken-Dill-Gemüse gab es Reis.

Zander mit Gurken-Dill-Gemüse

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Fisch, Gemüse, Hauptspeisen
Von HuhnGundula Portionen (ungefähr): 3

Zutaten

  • Zander
  • 3 Zanderfilets mit Haut
  • Salz, Pfeffer
  • wenig Mehl
  • Bratbutter
  • Gurken-Dill-Gemüse
  • 2 mittelgrosse Salatgurken
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 dl Gemüsebrühe
  • 1/8 l Sahne
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Espressolöffel Maisstärke, angerührt in wenig kaltem Wasser
  • 1 Handvoll frischer Dill, geschnitten
  • wenig Bratbutter

So wird's gemacht

1

Zander

2

Die Fischfilets mit der Pinzette entgräten, salzen, pfeffern und beidseitig ein bisschen mehlen. In Bratbutter beidseitg braten.

3

Gurken-Dill-Gemüse

4

Gurke längs halbieren und Kerne entfernen. Die Gurke in kleine Würfel schneiden. Zwiebel fein würfeln. In einer Sauteuse die Zwiebelwürfelchen in wenig Bratbutter glasig dünsten. Die Gurkenwürfel zugeben und mitdünsten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und die Gurke zugedeckt ca. 5 Minuten leicht schmurgeln lassen. Dann die Sahne beifügen, einmal kurz vors Kochen bringen und mit der aufgelösten Maisstärke die Sauce abbinden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Sauteuse vom Herd ziehen und den geschnittenen Dill in die Sauce rühren. Nicht mehr kochen, der Dill kriegt sonst einen hässlichen Graustich.

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  • Anonym
    17. Mai 2013 at 06:47

    🙂 Hmm, lauwarmer Gurken-Dill-Salat, der ist gespeichert! Mein letztes Stück Zander war leider geschmacklich sehr flach…weiß nicht ob es am dem Stück speziell lag oder ob Zander generell nicht so intersiv schmeckt…

  • Susi L.
    17. Mai 2013 at 08:18

    Hoffentlich hat Mascha Kaléko keine geschäftstüchtigen Anwälte … *gebranntes Kind bin*

    • Anonym
      17. Mai 2013 at 10:27

      hmmm? Erzählst Du uns mehr davon?
      Andy

  • Aus meinem Kochtopf
    17. Mai 2013 at 10:00

    Liebe Wilde Henne,
    das klingt lecker. Und Zander ist sowieso mein Lieblings-Süßwasserfisch.
    (Wobei ich den lange Zeit nicht gegessen habe.
    Es gab da mal eine Zeit, als Zander-Filets bei uns aus Russland importiert wurden. Und diese Filets waren mit irgendeiner Säure entschuppt worden.
    Hoffentlich vorbei diese Zeit.)
    Ähhh. Ich wollte Dir Dein schönes Gericht jetzt aber nicht vermiesen!

    Mit leckerem Gruß, Peter

  • Anonym
    17. Mai 2013 at 10:10

    Yummy – auf der Haut knusprig gebraten und dazu dieses leckere Gurken Gemüse … so fein!
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

  • Wilde Henne
    17. Mai 2013 at 16:23

    @Kochpoetin
    Moment, das Gurkenzeugs ist kein Salat, das kommt als Gemüse daher, und zwar heiss. Lauwarmer Gurkensalat wäre jetzt echt nicht so meins.
    @Turbohausfrau
    Ich weiss und ich hab das Gedicht mit einem mulmigen Gefühl reingestellt. Habe jetzt noch nachgeschaut, wann die Dichterin verstorben ist. Uiii, das war erst 1975. Das dauert also noch ein bisschen, bis die Gedichte frei sind. Ich versuche mal eine Genehmigung zu kriegen, um das Gedicht zu veröffentlichen. Bis dahin nehme ich es mal raus.
    @Peter
    Mir vermiest Du das Essen nicht. Mein Zander stammt aus einem Schweizer Gewässer und meinem Fischdealer vertraue ich.
    @Lieberlecker
    Gurke und Fisch ist für mich fast gleichzusetzen mit Fenchel und Fisch. Der Fenchel ist meine Leidenschaft, aber die Gurke als Gemüse kommt grad kurz hinterher.

    • Anonym
      18. Mai 2013 at 10:05

      Oh, verzeih, dann habe ich dich missverstanden! Und nix gegen "Lauwarmes", auch wenn es falsche Assoziationen weckt, ich finde, bei zu heißen Speisen schmeckt man nicht richtig, die feinn Aromen kommen erst durch, wenn sie ein wenig aubgekühlt sind…

  • Ti saluto Ticino
    17. Mai 2013 at 16:40

    Wo ist denn mein Kommentar von heute morgen hin??? Na, sowas. Dabei war ich ganz brav und habe etwas Nettes geschrieben und nicht gelästert. Ich habe auch nichts über Petersilie geschrieben …
    Ich habe mich nur ganz artig für das schöne Gedicht bedankt, das ist nun auch weg – wie mein Kommentar – und habe Dich gefragt, ob Dir bekannt ist, dass die Dichterin sich auch für eine Weile im Tessin aufhielt.

    • Wilde Henne
      17. Mai 2013 at 16:54

      @Tessinerli
      Also bei mir fehlt ja die Garnitur ganz selten, diesbezüglich gibt es da gar nix zu lästern 😉

      Dass die Dichterin im Tessin war, das wusste ich, gestorben ist sie ja in Zürich. Ich habe das Buch «Die paar leuchtenden Jahre» von ihr. Ich liebe ja Gedichte sehr, die von Mascha Kaléko ganz besonders.

  • shira-hime
    17. Mai 2013 at 17:25

    hmmmm sieht gut aus =)

    liebe Grüße
    shira

  • kegala
    17. Mai 2013 at 22:28

    wunderbar, das warme Gurkengemüse gefällt mir auch sehr gut
    liebe Grüße 🙂