Hackbällchen vom Hochlandrind und Taboulé
Liebe M., da wir beide in der selben Firma arbeiten und mittags häufig gleich planlos sind und/oder das selbe Gehetze haben, widme ich das folgende Rezept Dir. Es geht ganz schnell, wirklich. Ich habe das Gericht innerhalb von 20 Minuten hingeknallt. Und da Du ein ähnlicher «Zabli» bist wie ich, kriegst Du das auch in der Zeit hin.
Für die Hackbällchen habe ich Hochlandrind-Hackfleisch verwendet. Hackfleisch von andern Rindern geht natürlich auch, aber Bio sollte es dann schon sein. Weil man schmeckt halt schon, ob ein Tier anständig gehalten wurde oder nicht.
Rezept (für 3 Personen)
Hackbällchen
500 g Hackfleisch vom Hochlandrind (oder Bio-Rind)
1 mittelgrosse Zwiebel, feinst gewürfelt
3 grosse Zweige frische Pfefferminze
3 grosse Zweige glatte Petersilie
1 Ei
3 Esslöffel selbstgeschreddertes Paniermehl
½ dl Sahne
1 Espressolöffel Piment d’Espelette
Salz, Pfeffer
Bratbutter
Taboulé
300 g Couscous
2 Zitronen
lauwarmes Wasser
Salz, Pfeffer
1 grosse Fleischtomate, entkernt, klein gewürfelt
½ Salatgurke, entkernt, klein gewüfelt
3 Zweige frische Pfefferminze
1 Messerspitze scharfes Paprikapulver
Olivenöl
Als allererstes das Couscous in eine Schüssel geben und soviel Wasser dazu geben, dass das Couscous zwei Fingerbreit bedeckt ist. Salz und Pfeffer dazu. Mit einer Gabel einmal gut umrühren und das Couscous quellen lassen.
Jetzt das Hackfleisch gut trockentupfen und in eine Schüssel geben. Pfefferminz- und Petersilienblätter fein schneiden. Zwiebelwürfel in Bratbutter glasig dünsten, Pfanne vom Herd nehmen, bisschen salzen und pfeffern, dann die Kräuter dazu geben und mit den Zwiebeln mischen. Zwiebel-Kräutermischung sowie sämtliche andern Zutaten zum Hackfleisch geben und alles gut durchkneten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Aus der Masse kleine Kugeln formen und in genügend Bratbutter bei mittlerer Hitze rundum braten.
Zitrone auspressen zum Couscous geben. Falls es noch zuviel Biss hat, nochmals etwas Wasser zufügen. Pfefferminzblätter fein schneiden, Tomate und Gurke klein würfeln und alles mit dem Couscous mischen. Mit Salz, Pfeffer, Paprika und Olivenöl abschmecken.
Hackbällchen aus der Bratpfanne fischen und mit Küchenpapier entfetten.
Tipp: Die Hackbällchen machen sich übrigens auch auf einem Buffet sehr gut und können auch kalt gegessen werden.
Hackbällchen vom Hochlandrind und Taboulé
Zutaten
- Taboulé
- 300 g Couscous
- 2 Zitronen
- lauwarmes Wasser
- Salz
- 1 grosse Fleischtomate, entkernt, klein gewürfelt
- ½ Salatgurke, entkernt, klein gewüfelt
- 3 Zweige frische Pfefferminze
- 1 Messerspitze scharfes Paprikapulver
- Olivenöl
- Hackbällchen
- 500 g Hackfleisch vom Hochlandrind (oder Bio-Rind)
- 1 mittelgrosse Zwiebel, feinst gewürfelt
- 3 grosse Zweige frische Pfefferminze
- 3 grosse Zweige glatte Petersilie
- 1 Ei
- 3 Esslöffel selbstgeschreddertes Paniermehl
- ½ dl Sahne
- 1 Espressolöffel Piment d'Espelette
- Salz, Pfeffer
- Bratbutter
So wird's gemacht
Taboulé
Das Couscous in eine Schüssel geben und soviel Wasser dazu geben, dass das Couscous zwei Fingerbreit bedeckt ist, salzen. Mit einer Gabel einmal gut umrühren und das Couscous quellen lassen.
Dann die Zitronen auspressen zum Couscous geben. Falls es noch zuviel Biss hat, nochmals etwas Wasser zufügen. Pfefferminzblätter fein schneiden, Tomate und Gurke klein würfeln und alles mit dem Couscous mischen. Mit Salz, Paprika und Olivenöl abschmecken.
Hackbällchen
Das Hackfleisch gut trockentupfen und in eine Schüssel geben. Pfefferminz- und Petersilienblätter fein schneiden. Zwiebelwürfel in Bratbutter glasig dünsten, Pfanne vom Herd nehmen, bisschen salzen und pfeffern, dann die Kräuter dazu geben und mit den Zwiebeln mischen. Zwiebel-Kräutermischung sowie sämtliche andern Zutaten zum Hackfleisch geben und alles gut durchkneten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Aus der Masse kleine Kugeln formen und in genügend Bratbutter bei mittlerer Hitze rundum braten.
Hackbällchen aus der Bratpfanne fischen und mit Küchenpapier entfetten.
magentratzerl
4. Juni 2013 at 09:43Her damit 🙂 Hackbällchen gehen immer, und wenn dann noch Piment d'Espelette drin ist…bloss die Taboulé kenne ich in einer etwas zeitraubenderen Variante mit Unmengen an Petersilie, da dauert dann das Hacken ein bisschen.
Was ist denn ein Zabli? Hat das was mit zappelig zu tun?
Susi L.
4. Juni 2013 at 09:48Was für ein wunderbares Sommeressen! Und wenn's so schnell geht, ist das auch kein Fehler.
Hochlandrind wüsste ich gar nicht, wo ich das hier kaufen könnte. Ich glaub, wir haben hier fast nur Fleckvieh in Österreich.
Anonym
4. Juni 2013 at 12:13Ein herrliches Mittagessen! Bällchen hatte ich heute auch. Aber kein Taboulé. Hätte bei mir auch gut gepasst. Naja, gibts dann halt morgen oder so.
Anonym
4. Juni 2013 at 15:52Womit schredderst du dein Paniermehl?
Echt, Couscous quillt in lauwarmem Wasser? Ich dachte, man müsse es mit kochendem Wasser übergießen… wieder was gelernt. 🙂
Äh, ja und die Hackbällchen hätte ich jetzt auch gern, pronto… 4 Stunden radeln machen seehr hungrig und das Abendessen liegt leider noch in weiter Ferne.
Bonjour Alsace
4. Juni 2013 at 17:42Sommer, Sonne, ihr könnt kommen, bei der Henne gibt es schon das passende Essen.
Wilde Henne
4. Juni 2013 at 18:17@Magentratzerl
Ich sag ja, das ist die Ratz-Fatz-Methode für Taboulé, aber sie funktioniert.
@Turbohausfrau
Fleckvieh? Wir hier doch auch. Drum umso mehr Glück für mich, dass ich den Hochlandrinderhof quasi direkt vor der Haustür habe.
@Mittagbeimutti
Der Sommer ist noch lang (haha – war ein Witz!), da kannst Du noch oft Taboulé essen. 😉
@Elsässerli
Irgendwann muss man ja anfangen mit Sommeressen, gell.
Jules Gartenküche
4. Juni 2013 at 19:56Lecker! Ich habe gerade in Chicago in einem armenischen Restaurant ein Taboule gegessen, das fast nur aus Petersilie und Tomaten (in dieser Reihenfolge) bestand, Couscous war nur in Spuren da ;-). Ich mache mir gerade im Sommer auch gerne ein Taboule, dann aber so wie Du!
Liebe Grüße aus den USA, Jule
Wilde Henne
4. Juni 2013 at 20:02Ich mache auch Petersilie ins Taboulé, aber für mich gehört da vor allem ordentlich Pfefferminze mit rein. Grussi in die USA…
Jules Gartenküche
4. Juni 2013 at 21:52Ja, Minze, finde ich auch!
Anonym
4. Juni 2013 at 19:57?
Wilde Henne
4. Juni 2013 at 20:01Ou, Evchen, sorrysorrysorry… zwischendrin klingelte das Telefon und als ich zurück kam, habe ich ausgerechnet Dich übersprungen. *schäm*
Erstens, jawoll, Couscous quillt in lauwarmem Wasser 1A. Und zweitens – mein Paniermehl schreddere ich in meiner Küchenmaschine auf der feinen Reibe. Wenn ich ganz feines Paniermehl will, dann gebe ich das hinterher noch in die elektirsche Kaffeemühle.
Anonym
5. Juni 2013 at 09:35Eigentlich durfte nur meine Ur-Oma "Evchen" zu mir sagen, aber weil du es bist. Ausnahmsweise…
Das mit dem Couscous macht Sinn, der ist ja schon gegart. Komisch nur, dass auf der Packung immer steht, "mit kochendem Wasser übergießen".
Paniermehl: Ich frage nur, weil ich eine handbetriebene Trommelreibe von Zyliss habe und nicht wirklich zufrieden damit bin…
Wilde Henne
5. Juni 2013 at 11:31Ich habe eine Kenwood. Bei den Mengen, die ich hier verarbeite, brauche ich eine leistungsfähige Maschine.
Mit der Zyliss Trommelreibe käme ich nirgendwo hin.
Anonym
5. Juni 2013 at 11:34Mit der größeren Küche wird hoffentlich auch eine vernünftige Küchenmaschine kommen!
Anonym
5. Juni 2013 at 15:19Ja, natürlich quillt Couscous auch in warmem Wasser, wie jedes andere Getreide auch; Quellen braucht aber seine Zeit. Die Anleitung auf den Packungen, heisses oder gar kochendes Wasser zu nehmen, ist wohl als Vorsichtsmassnahme zu verstehen: so bekommt das trockene Getreide nämlich gleichzeitig eine zumindest partielle Hitzebehandlung.
Die Trommelreibe von Zyliss eignet sich für trockene Lebensmittel nicht, ich habe auch schon darüber geschimpft.
Gruss Bea
Wilde Henne
5. Juni 2013 at 16:03Wieso Vorsichtsmassnahme/partielle Hitzebehandlung? Für was denn? Couscous ist übrigens kein Getreide sondern wird aus Getreide hergestellt.
Miu-Miu
11. Juni 2013 at 12:07Danke, ich hab mir das Rezept auch gstibitzt. Der Couscous-Salat war super zum mitnehmen ins Büro und meine Arbeitsgspändli am Mittag so richtig gluschtig zu machen! Perfekt also, um am Vortag schnell schnell etwas leckeres vorzubereiten.
Wilde Henne
11. Juni 2013 at 13:17@Miu-Miu
Genau, zum Mitnehmen ist das ein ideales Gericht. Auch die Hackbällchen könnte man bereits am Tag vorher machen und dann kalt mitnehmen.