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Sommeressen: Basilikum-Crêpes mit Ratatouille

Basilikum-Crêpes mit Ratatouille

Nun ist es soweit – jetzt ist mittags nur noch das Küken zuhause. Der lange Junghahn hat letzten Montag seine Ausbildung zum Kaufmann in einem Bundesverwaltungsbetrieb in der Hauptstadt angefangen und kommt mittags nicht mehr heim. Der Lange hat ja jeweils gegessen für drei, das heisst, ich muss per sofort die Mengen verkleinern, sonst haben wir hier endlos Reste.

Die Einzelteile unseres heutigen Mittagessens lassen sich super vorbereiten. Die Crêpes kann man am Tag vorher backen, das Ratatouille hält sich im Kühlschrank locker auch ein paar Tage. Kommt dann ein hungriger Esser nach Hause, bastelt man bloss noch die Einzelteile zusammen und schiebt das Ganze in den Ofen zum gratinieren.

Rezept (für 3 bis 4 Personen)

Crêpes (ergibt ca. 10 kleine Crêpes à 15 bis 18 cm Durchmesser)
150 g Mehl
2 Eier
Wasser
Milch
1 gestrichener Espressolöffel Salz
4 cl Bier
15 g zerlassene Butter
einige Basilikumblätter

Ratatouille
1 grosse Aubergine
3 kleine Zucchini
1 Zwiebel
2 rote Spitzpaprika
2 Tomaten
2 frische Knoblauchzehen
Olivenöl
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2 Esslöffel Kräutermischung, fein geschnitten aus einem Salbeiblatt, Oregano und wenig Rosmarin sowie frischem, abgezupften Thymian
1 Lorbeerblatt
3 Gewürznelken

Zum Gratinieren
1 dl Sahne
2 bis 3 Esslöffel geriebenen Parmesan

Crêpes
Mehl mit kaltem Wasser in einem Massbecher klumpenfrei zu einem Brei verrühren. Milch, Salz und Eier miteinander verquirlen und zum Mehlteig geben. Mit dem Handrührgerät gut vermischen, dann das Bier, die flüssige Butter und die kleingeschnittenen Basilikumblätter beifügen. Die Menge für Milch und Wasser kann ich nicht genau angeben, ich habe zum Schluss jeweils rund 0,5 l Teig im Massbecher. Teig eine gute Stunde ruhen lassen.

In einer heissen Bratpfanne mit einem Pinsel wenig Bratbutter verstreichen. Dann eine kleine Kelle Teigmasse in die Pfanne geben. Durch Schwenken der Pfanne den Teig verteilen, so dass eine schön dünne Crêpe entsteht. Diese beidseitig leicht braun backen.

 

Ratatouille

Aubergine in kleine Würfelchen schneiden und in einer Sauteuse in Olivenöl langsam goldbraun anbraten. In der Zwischenzeit Zucchini, Paprika und Tomaten ebenfalls klein würfeln, Zwiebeln sehr fein. Sind die Auberginenwürfel schön gebräunt und praktisch gar, erst die Zwiebel dazu geben und glasig dünsten, dann die Paprika ein paar Minuten mitgaren. Jetzt die Zucchini und den Knoblauch beifügen und zwei Minuten später die Tomaten. Die Kräuter, Lorbeer und Nelken dazu, salzen und pfeffern und bei mittlerer Hitze 5 bis 7 Minuten halb zugedeckt köcheln lassen. Das Gemüse sollte noch Form und ein bisschen Biss haben. Nochmals abschmecken.

 

Gefüllte Crêpes

Finish
In eine Auflaufform eine Crêpe legen, darauf zwei Esslöffel Ratatouille häufen, Crêpe umschlagen, resp. halbieren. Die nächste Crêpe ebenfalls so füllen und halb über die erste legen. Wenn die Form voll ist – für das Küken und mich hatte ich insgesamt 5 Crêpes gerechnet – die Sahne steif schlagen und den Parmesan unterheben. Die Parmesan-Sahne über die Crêpes verteilen. Im Ofen bei 230 Grad unter dem Grill goldbraun überbacken.

Essen ist fertig!

Basilikum-Crêpes mit Ratatouille

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Eier, Gemüse, Käse, Hauptspeisen, vegetarisch Frankreich, Mediterran
Von HuhnGundula Portionen (ungefähr): 3 bis 3

Zutaten

  • Crêpes (für ca. 10 kleine Crêpes à 15 bis 18 cm Durchmesser)
  • 150 g Mehl
  • 2 Eier
  • Wasser
  • Milch
  • 1 gestrichener Espressolöffel Salz
  • 4 cl Bier
  • 15 g zerlassene Butter
  • einige Basilikumblätter
  • Ratatouille
  • 1 grosse Aubergine
  • 3 kleine Zucchini
  • 1 Zwiebel
  • 2 rote Spitzpaprika
  • 2 Tomaten
  • 2 frische Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 2 Esslöffel Kräutermischung, fein geschnitten aus einem Salbeiblatt, Oregano und wenig Rosmarin sowie frischem, abgezupften Thymian
  • 1 Lorbeerblatt
  • 3 Gewürznelken
  • Zum Gratinieren
  • 1 dl Sahne
  • 2 bis 3 Esslöffel geriebenen Parmesan

So wird's gemacht

1

Crêpes

2

Mehl mit kaltem Wasser in einem Massbecher klumpenfrei zu einem Brei verrühren. Milch, Salz und Eier miteinander verquirlen und zum Mehlteig geben. Mit dem Handrührgerät gut vermischen, dann das Bier, die flüssige Butter und die kleingeschnittenen Basilikumblätter beifügen. Die Menge für Milch und Wasser kann ich nicht genau angeben, ich habe zum Schluss jeweils rund 0,5 l Teig im Massbecher. Teig eine gute Stunde ruhen lassen.

3

In einer heissen Bratpfanne mit einem Pinsel wenig Bratbutter verstreichen. Dann eine kleine Kelle Teigmasse in die Pfanne geben. Durch Schwenken der Pfanne den Teig verteilen, so dass eine schön dünne Crêpe entsteht. Diese beidseitig leicht braun backen.

4

Ratatouille

5

Aubergine in kleine Würfelchen schneiden und in einer Sauteuse in Olivenöl langsam goldbraun anbraten. In der Zwischenzeit Zucchini, Paprika und Tomaten ebenfalls klein würfeln, Zwiebeln sehr fein. Sind die Auberginenwürfel schön gebräunt und praktisch gar, erst die Zwiebel dazu geben und glasig dünsten, dann die Paprika ein paar Minuten mitgaren. Jetzt die Zucchini und den Knoblauch beifügen und zwei Minuten später die Tomaten. Die Kräuter, Lorbeer und Nelken dazu, salzen und pfeffern und bei mittlerer Hitze 5 bis 7 Minuten halb zugedeckt köcheln lassen. Das Gemüse sollte noch Form und ein bisschen Biss haben. Nochmals abschmecken.

6

Finish

7

In eine Auflaufform eine Crêpe legen, darauf zwei Esslöffel Ratatouille häufen, Crêpe umschlagen, resp. halbieren. Die nächste Crêpe ebenfalls so füllen und halb über die erste legen. Wenn die Form voll ist - für das Küken und mich hatte ich insgesamt 5 Crêpes gerechnet - die Sahne steif schlagen und den Parmesan unterheben. Die Parmesan-Sahne über die Crêpes verteilen. Im Ofen bei 230 Grad unter dem Grill goldbraun überbacken.

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  • Bonjour Alsace
    9. August 2013 at 20:35

    Alles, was in solch bunten Sommerfarben wie Deine Ratatouille daher kommt, zieht mich zurzeit magisch an.

  • Schokozwerg
    9. August 2013 at 20:58

    Also, falls davon Reste zu vertilgen sind, übernehme ich gern die Rolle des Langen. Auch wenn ich eher kurz geraten bin 😉 Sieht das verführerisch aus!!!!! 🙂

  • From-Snuggs-Kitchen
    9. August 2013 at 21:09

    Diese Farben – herrlich.
    Perfektes Essen, egal ob die Sonne scheint oder es (wie heute) trüb ist – da lacht das Herz (und der Magen).

  • MizThreefivesix
    9. August 2013 at 22:01

    Das sieht wunderbar aus, und – hurra! es ist wieder kühl genug für Pfannkuche!

  • Susanne
    10. August 2013 at 04:49

    So knackig gegart mag ich uch Ratatouille am liebsten. Und dann noch auf diese Art weiterverarbeitet….hm….

  • Anonym
    10. August 2013 at 09:43

    Achja, schon komisch, wenn der Tisch immer leerer wird, gell? Das Ratatouille mache ich exakt genauso. 🙂 Und Crêpes habe ich noch nie gemacht… das muss ich nachholen.
    Liebe Grüße, Eva

  • lamiacucina
    11. August 2013 at 05:48

    ein feiner Crepeteig schmeckt eigentlich besser als ein Nudelteig.

  • Sybille
    11. August 2013 at 16:07

    Bei dir finde ich halt zuverlässig ein Essen das ich sofort essen möchte! ♥

  • Pascale
    11. August 2013 at 16:12

    Ja da kocht man dann anders. Bei uns wars letztes Jahr soweit und mal kommt er heim,mmal abermauch kurzfristig nicht…. Mühsam nd da mache ich auch gerne Gerichte die sich im KS etwas halten.
    Tönt fein die Crêpe mit Ratatouille.mDasmassen wir bisher mit Reis. Also ich ass alles und die Kinder nur den Reis…
    Grüess Pascale

  • KochSchlampe
    12. August 2013 at 09:52

    Die Ratatoille mache ich im Sommer immer wieder gern, aber sie dann in Crespelle zu füllen und dann zu überbacken ist neu für mich. Und klingt sehr gut für nicht ganz so warme Sommertage.

  • Wilde Henne
    13. August 2013 at 06:35

    @Elsässerli
    Das sind Farben, die könnte ich jetzt bis Ende Jahr so haben 😉
    @Schoggizwerg
    Eine Portion könnte ich grad noch machen, habe noch Crêpes eingefroren und Ratatouille hätte ich auch noch.
    @Sandra von fsk
    Genau, das passt immer. Kann ich auch essen, wenn es draussen 30 Grad sind 🙂
    @Ilse
    Salzige Pfannkuchen bwz. Crêpes mach ich meist Unmengen auf Vorrat und frier sie portionenweise ein. Dann muss ich eben, wenn es heiss ist, nicht lange in der Küche stehen.
    @Susanne
    Für mich müssen einfach die Zucchini und die Paprika noch Biss haben, die Auberginen dürfen ruhig ein bisschen Matsch sein.
    @Kochpoetin
    In zwei Jahren ist – je nach Ausbildungsplatz – auch das Küken am Mittag nicht mehr hier. Das kommt mir schon komisch vor.
    @Lamiacucina
    Ich würde Crêpes und Nudeln nicht miteinander aufwiegen. Für mich ist das gänzlich was anderes. Genauso wie für mich Knöpfli keine Teigwaren sind.
    @Tomatenblüte
    Hausmannskost, manchmal ein bisschen aufgemotzt, manchmal nicht mal das. Ich denke, das kommt bei vielen Leuten gut an. Wer will schon täglich hochgeschwurbelt Hummer und Filet essen 😉
    @Pascale
    Als ich Kind war, gab es Ratatouille auch immer mit Reis. Das habe ich aber schnellstens abgeschafft, seit ich selber koche. Ich steh überhaupt nicht auf Reis, eigentlich hat nur das Ratatouille den Reis erträglich gemacht 😉
    @Kochschlampe
    Das ist das perfekte Spätsommer-Vegi-Essen – und vor allem lässt es sich super vorbereiten.
    @Restaurant Augsburg
    Gern geschehen.

  • Britta
    15. August 2013 at 08:40

    Ratatouille mit Crepe… das gefällt mir auch gut.
    Jetzt ist ja die allerbeste Zeit dafür, ich muss auch unbedingt noch schnell eines machen.
    Wenn ich es noch schaffe, dann aber unbedingt SO! 🙂