Basler Mehlsuppe
Die Suppenwoche neigt sich dem Ende zu. Aber noch ist nicht aller Tage Abend – gestern Mittag gab es einen Klassiker, eine Basler Mehlsuppe. Als Kind mochte ich diese traditionelle Fasnachtssuppe nicht. Meine Mutter, die aus der Region Basel kommt, tischte diese Suppe jedoch mit schöner Regelmässigkeit auf – so quasi als Heimwehsuppe. Da bei uns gegessen wurde, was auf den Tisch kam – «mag ich nicht», gab es nicht und wurde einfach ignoriert – habe ich im Laufe der Jahre gelernt, Mehlsuppe zu essen. Und irgendwann mochte ich sie dann ganz gerne, vor allem wenn ganz viel frisch geriebener Greyerzerkäse drin war.
Das Rezept für die Basler Mehlsuppe habe ich aus bester Quelle, Robert von Lamiacucina ist diesbezüglich ein sicherer Wert.
Rezept (für 2 Personen)
Basler Mehlsuppe
15 g Butterschmalz
1½ Esslöffel Mehl
1 kleine Zwiebel
2 Nelken
1 Lorbeerblatt
1½ dl Rotwein
½ l Fleischbrühe
Salz, Pfeffer
Greyerzerkäse
Butter in einem Topf schmelzen, darin das Mehl rösten, bis es schön braun ist – dauert ca. 10 bis 15 Minuten. Jetzt mit einer kleinen Menge Fleischbrühe ablösen und mit dem Schneebesen gut rühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Die Fleischbrühe nach und nach dazu giessen. Dann den Rotwein, Zwiebel, Lorbeer und Nelken zufügen und die Suppe zwei bis drei Stunden ganz leise köcheln lassen. Ab und an umrühren. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In Suppenteller anrichten und grosszügig Greyerzerkäse in die Suppe raffeln – mindestens die dreifache Menge von dem, was auf dem Bild da oben zu sehen ist. Fürs Foto hätte mehr einfach mies ausgesehen. 😉
Und weil von vorgestern noch Bananen übrig waren – für den Obstsalat brauchte ich ja nur eine halbe Banane – habe ich Bananeneis mit Schokosplitter gemacht. Letztes Jahr zum Purzeltag hatte ich mir ja eine Eismaschine gewünscht. Das ist ja sowas von genial – in zwanzig Minuten schaffe ich es nun, den ganzen Hühnerhof glücklich zu machen. Das Küken war jedenfalls gestern Mittag schwer begeistert von diesem Dessert.
Bananeneis
3 grosse Bananen
½ l Sahne
1½ Esslöffel Zucker
1 Kaffeelöffel selbstemachter Vanillezucker
Zartbitterschokolade
Bananen mit 4 dl Sahne pürieren. 1 dl Sahne mit dem Zucker und dem Vanillezucker in einem kleinen Pfännchen nur grad so erwärmen, dass sich der Zucker komplett auflöst. Die gezuckerte Sahne zu der Bananensahne geben, gut umrühren. Mit dem Sparschäler Schokosplitter von der Zartbitterschoggi schaben und mit der Bananenmasse verühren. Sofort in die Eismaschine füllen und in zwanzig Minuten zu einem cremigen Eis rühren lassen.
Basler Mehlsuppe und Bananeneis mit Schokosplitter
Die Basler Mehlsuppe ist ein traditionelles Fastengericht, als Ausgleich dazu gibt es ein gehaltvolles Bananeneis mit Schokosplittern.
Zutaten
- Basler Mehlsuppe
- 15 g Butterschmalz
- 1½ Esslöffel Mehl
- 1 kleine Zwiebel
- 2 Nelken
- 1 Lorbeerblatt
- 1½ dl Rotwein
- ½ l Fleischbrühe
- Salz, Pfeffer
- Greyerzerkäse
- Bananeneis
- 3 grosse Bananen
- ½ l Sahne
- 1½ Esslöffel Zucker
- 1 Kaffeelöffel selbstemachter Vanillezucker
- Zartbitterschokolade
So wird's gemacht
Basler Mehlsuppe
Butter in einem Topf schmelzen, darin das Mehl rösten, bis es schön braun ist - dauert ca. 10 bis 15 Minuten. Jetzt mit einer kleinen Menge Fleischbrühe ablösen und mit dem Schneebesen gut rühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Die Fleischbrühe nach und nach dazu giessen. Dann den Rotwein, Zwiebel, Lorbeer und Nelken zufügen und die Suppe zwei bis drei Stunden ganz leise köcheln lassen. Ab und an umrühren. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In Suppenteller anrichten und grosszügig Greyerzerkäse in die Suppe raffeln.
Bananeneis
Bananen mit 4 dl Sahne pürieren. 1 dl Sahne mit dem Zucker und dem Vanillezucker in einem kleinen Pfännchen nur grad so erwärmen, dass sich der Zucker komplett auflöst. Die gezuckerte Sahne zu der Bananensahne geben, gut umrühren. Mit dem Sparschäler Schokosplitter von der Zartbitterschoggi schaben und mit der Bananenmasse verühren. Sofort in die Eismaschine füllen und in zwanzig Minuten zu einem cremigen Eis rühren lassen.
Basler Dybli
23. November 2013 at 07:30Nur no 107 x Schloofe, denn git' s au bi mir das (aber) als Suppezmorge 🙂
Im Robärt si Rezäpt mit Roote kocht, isch wirglig s' Beschte wo i kenn !
Ti saluto Ticino
23. November 2013 at 08:35Du hast ja gerade einen schönen kulinarischen Lauf 😉 Ich freue mich, dass das Huhn wieder kocht, denn das ist doch ein gutes Hühnerzeichen, gell?
duni
23. November 2013 at 08:36eismaschine mit kompressor?
Eva (Deichrunners Küche)
23. November 2013 at 09:10deine Suppenwoche ist klasse, gefällt mir richtig gut!
Anonym
24. November 2013 at 09:07Vom Bananeneis nehme ich gern.
Wilde Henne
25. November 2013 at 21:32@Basler Dybli
Bist Du aktiver Fasnächtler?
@Tessinerli
Ich musste mich erst in meiner neuen Küche einigermassen zurecht finden, bevor ich wieder kochen konnte. Aber jetzt geht es – obwohl, die Platzverhältnisse sind nicht ganz einfach.
@Duni
Jepp – ein wunderbares Teil!
@Eva
Das freut mich!
@Kochpoetin
Bitte – eine grosse Portion Bananeneis für Dich *Eisbecherrüberschieb* 🙂
Basler Dybli
26. November 2013 at 19:08War ich – über 20 Jahre aktiv in zwei Guggenmusiken. Nun nehme ich es gemütlicher. Schreibe noch hin und da Schnitzelbänke und bewege mich eher am Rande der "drey scheenschte Dääg". 🙂
Wilde Henne
26. November 2013 at 20:23Jessäs, jetzt bin ich grad erschrocken, weil Du Deutsch und nicht Baseldeutsch geschrieben hast. Bist Du es wirklich? 😉
Basler Dybli
27. November 2013 at 03:20I ha dänggt, do i am 22.11. (no) kai Antwort gläse ha, hesch emänd mi Baseldytsch nit verstande … 😉
Wilde Henne
3. Dezember 2013 at 21:43Weisst Du, wenn ich frei habe schalte ich manchmal den PC nicht ein. Die Kommentare lese ich auf meinem Handy, aber die Antworten mag ich auf dem Fitzelding nicht schreiben. Dann dauert es halt manchmal ein paar Tage, bis die Antwort kommt. Aber kommen tut sie…
Basler Dybli
4. Dezember 2013 at 12:18Alles klar. Danggscheen !
P.S. Genau, du hesch rächt beträffend em Imber und em Galgant 🙂
duni
26. November 2013 at 07:55ja, meine ist auch mit kompressor. geht einfach schneller und kühlt besser! und selbstgemachtes eis ist einfach besser! hit des sommers war bei uns eine einfache sizilianische kaffeegranita ( sowas isst v bei hitze auch zum frühstück) und ein feines rahmglace zu diversen crumbles.
Wilde Henne
26. November 2013 at 20:27Glace zum Zmorge… ihr seid ja echt gut! 🙂