Gemüsetajine
Mittlerweilen sind das Küken und ich unter der Woche mittags alleine. Der lange Junghahn geht in Bern zur Lehre. Aber da er sparen will – für einen Sommerurlaub mit seinen besten Freunden – ist er froh, wenn er mittags Futter von zuhause mitnehmen kann. Also koch ich jeweils soviel, damit er anderntags Reste mitnehmen kann. Couscous lieben hier alle. Gemüse sowieso, der Junghahn isst ja eh kaum Fleisch, mochte er schon als kleiner Jungkikeriki nicht so gerne. Deshalb kommt so eine Gemüsetajine immer gut an. Da ich nicht im Tontopf auf dem offenen Feuer kochen mag, wird bei mir im normalen Topf auf dem Herd gekocht. Allerdings könnte man das Gericht auch im Römertopf im Ofen garen, würde dann in etwa einer marokkanischen Tajine entsprechen.
Rezept (für 4 Personen)
1 l Orangensaft
2 dl Gemüsebrühe
1 grosses Stück Ingwer (daumengross)
1 Zimstange
3 Nelken
1 Chilischote
1 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel
1 Kaffeelöffel Kurkuma
1 grosse Knoblauchzehe
3 kleine Schalotten oder eine halbe Lauchstange
2 Lorbeerblätter
2 grosse Karotten
1 grosse gelbe Karotte (Pfälzer Rüebli)
je 1 gelbe und rote Paprika
1 Stück Kürbis (bei mir Butternuss)
1 kleines Stück Sellerie
evtl. Süsskartoffeln
2 Esslöffel Berberitzen
Salz, Pfeffer
500 Couscous
½ l Wasser
Salz
Ingwer, Knoblauch und Schalotten (oder Lauch) ganz fein schneiden und mit der Zimtstange, Nelken, Lorbeer, Kurkuma, dem Kreuzkümmel und der Chilischote im Orangensaft in einem Topf aufkochen lassen. Gemüsebrühe dazu geben. Zwischenzeitlich die Karotten, den Kürbis, die Paprika, den Sellerie – und wer mag – die Süsskartoffeln in grobe Stücke zerschneiden. Alle Gemüse in den O-Saft-Sud geben, auf ganz kleinem Feuer ca. 20 bis 30 Minuten leise köcheln lassen. Zum Schluss die Berberitzen beifügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Couscous in kochendes Salzwasser geben, mit einer Gabel gut durchrühren, Topf vom Herd ziehen und das Couscous 15 Minuten quellen lassen. Zusammen mit dem Gemüse servieren.
Das Rezept stammt von meiner besten Freundin, die in unserer Kleinstadt das Museumscafé führt. Dort koche ich einmal pro Woche, meist am Donnerstag Mittag.
Gemüse-Tajine
Gemüse mit orientalischen Gewürzen in Orangesaft geschmort - so bleibt der Biss erhalten.
Zutaten
- Gemüsetajine
- 1 l Orangensaft
- 2 dl Gemüsebrühe
- 1 grosses Stück Ingwer (daumengross)
- 1 Zimstange
- 3 Nelken
- 1 Chilischote
- 1 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel
- 1 Kaffeelöffel Kurkuma
- 1 grosse Knoblauchzehe
- 3 kleine Schalotten oder eine halbe Lauchstange
- 2 Lorbeerblätter
- 2 grosse Karotten
- 1 grosse gelbe Karotte (Pfälzer Rüebli)
- je 1 gelbe und rote Paprika
- 1 Stück Kürbis (bei mir Butternuss)
- 1 kleines Stück Sellerie
- evtl. Süsskartoffeln
- 2 Esslöffel Berberitzen
- Salz, Pfeffer
- Couscous
- 500 Couscous
- 1/2 l Wasser
- Salz
So wird's gemacht
Gemüsetajine
Ingwer, Knoblauch und Schalotten (oder Lauch) ganz fein schneiden und mit der Zimtstange, Nelken, Lorbeer, Kurkuma, dem Kreuzkümmel und der Chilischote im Orangensaft in einem Topf aufkochen lassen. Gemüsebrühe dazu geben. Zwischenzeitlich die Karotten, den Kürbis, die Paprika, den Sellerie - und wer mag - die Süsskartoffeln in grobe Stücke zerschneiden. Alle Gemüse in den O-Saft-Sud geben, auf ganz kleinem Feuer ca. 20 bis 30 Minuten leise köcheln lassen. Zum Schluss die Berberitzen beifügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Couscous
Couscous in kochendes Salzwasser geben, mit einer Gabel gut durchrühren, Topf vom Herd ziehen und das Couscous 15 Minuten quellen lassen. Zusammen mit dem Gemüse servieren.
Wolke.-.Sieben
26. März 2014 at 06:22Hört sich ja nach einer sehr feinen Sache an!!!
Ich koche auch im Museum, allerdings ganz antiquarisch nicht so global wie du. . . "Kochen am alten Herd" – damit Kinder sehen wie es früher war . . .;O)
Gruß Doris
Bonjour Alsace
26. März 2014 at 06:52Ein sehr schönes, farbenprächtiges Gericht, genauso wie ich es mag. Und am Donnerstag nehme ich dann die fritierten Reisbällchen bei dir im Café 😉
Die Küchenschabe
26. März 2014 at 08:22Wildhendl, ich nehm den Kalbsbraten mit Blattspinat, bitte :-))
Susanne
26. März 2014 at 08:52Eine Tajine habe ich, und ich benutze sie gerne. Ich stelle sie aber auf das Ceranfeld…das funktioniert wunderbar 🙂
Anonym
26. März 2014 at 09:02Trés chic. 🙂 Aber sag', wie kommt es, dass dein Gemüse im Orangensaft gar wird. Ich habe schon mehrfach probiert, Möhren in ihm zu garen und die wollte partout nicht "weich" werden. Ich hatte vermutet, dass es irgendwie an der Säure läge.
Anonym
26. März 2014 at 09:18Solche Resten würde ich mir auch ins Büro mitnehmen (falls davon überhaupt etwas übrigbleiben würde) 😉
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Cuisine de Provence
26. März 2014 at 11:24Gerade zurück aus Marokko kommt diese Tagine bei mir besonders gut an und alle Gewürze hab' ich auch mitgebracht!
Wilde Henne
26. März 2014 at 20:38@Doris
Bei mir das krasse Gegenteil von Dir – ich koche da auf einem Induktionsherd und habe einen Kombisteamer zur Verfügung.
@Elsässerli
@Küchenschabe
Oke, notiert – einmal Reisbällchen fürs Elsass, einmal Braten für Austria. Hättet ihr gerne das Menü mit Salat oder mit Suppe?
@Susanne
Die Tajine auf dem Ceranfeld? Echt? Verkratzt Du Dir damit nicht komplett den Herd?
@Kochpoetin
Das ist ja der Witz daran, wenn man Gemüse in O-Saft gart. Alle Gemüse habe hinterher noch Biss. Die kann man schön schmurgeln lassen, ohne dass sie zerfallen und Matsch werden. Ich mag diese Konsistenz. Es ist ja nicht so, dass die Gemüse hinterher noch roh siind.
@Lieberlecker
Ich koche schon soviel, dass es eben Reste gibt.
@Cuisine de Provence
Dann steht der Gemüsetajine ja nichts mehr im Wege.
Susanne
27. März 2014 at 07:40Nein gar nicht. Der Boden ist plan, und ich stelle sie ja nur drauf und ruckle nicht ständig dran. Das Ding funktioniert auf E-Platte, Gas und Ceran; ich glaube, man auch auch irgendwelche magnetischen Unterlegplatten kaufen, wenn man den Topf auf einem Induktionsherd nutzen möchte.
duni
26. März 2014 at 22:35v nimmt sich auch gern reste mit ins büro, vorallem an tagen,wo sie durcharbeiten und nicht raus möchte. ich pack dann oft noch einen kleinen frischen rohkostsalat oder was süsses dazu, damits nicht zu fad wird.