Ein veganer Burger für den Junghahn
Der Junghahn ist jetzt erwachsen. So richtig. Mit abgeschlossener Ausbildung und bestandener Prüfung zum Kaufmann E-Profil mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis und so. In zwei Monaten wird er 20, kurzum muss er zum Zivildienst. Aber im Moment geniesst er grad ein bisschen seine neue Freiheit: Ausschlafen, sich am Nachmittag mit ein paar Jungs vom «Rudel» treffen (seiner Clique), die ebenfalls fertig mit der Ausbildung sind und jetzt Ferien haben, an der Emme liegen, baden und abends grillen. Heute allerdings war er zum Abendessen mal zuhause.
Gestern Früh geriet mir im Keller ein Päckchen getrocknete rote Bohnen in die Finger. Und da der Hahn ein grosser Fan von Bohnen jeglicher Art ist, habe ich die kurzerhand eingeweicht, abends dann im Schnellkochtopf gegart. Leider ein bisschen zu lange. Jedenfalls konnte ich aus diesen Bohnen heute – nicht wie ursprünglich vorgesehen – einen Bohnensalat machen.
Da fiel mir die Sendung «Der Vorkoster» ein, die ich letztens auf WDR gesehen hatte. Da bastelte Björn Freitag einen veganen Bohnenburger, der sah dermassen gut aus, dass ich richtig Appetit drauf bekam. Gut, dass ich die Bohnen zu lange gekocht hatte, die waren ideal für diesen Bohneburger. Und da der Hahn noch nie so richtig gerne Fleisch mochte, war er der Richtige, an dem ich heute Abend diesen Burger austesten konnte.
Ich habe das Originalrezept ein bisschen abgewandelt und den Zutaten meines Kühlschranks angepasst:
Rezept für 2 Personen
Für den Bohnen-Patty
250 g gekochte, rote Bohnen
2 Esslöffel Haferflocken
1 grosse Karotte
1 Zwiebel
1 Teelöffel Johannisbrotkernmehl
je 1 Handvoll feingehackte/s Petersilie und Bohnenkraut
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Weitere Zutaten
1 kleine rote Zwiebel
1 Kaffeelöffel Mehl
1 Ochsenherz-Tomaten, in Scheiben geschnitten
4 Scheiben von einer Aubergine (ca. 1 cm dick)
½ Avocado
2 Spritzer Zitronensaft
2 Spritzer Tabasco
Salz, Pfeffer
Ketchup
4 Salatblätter
Kresse
4 Hamburger-Brötchen
Auberginenscheiben beidseitig salzen und beiseite legen, bis sie Wasser ziehen.
Zwiebel fein hacken und in wenig Olivenöl glasig dünsten. Während dessen das Bohnenkraut und die Petersilie fein hacken. Die Kräuter zu den Zwiebeln geben, Knoblauchzehe dazu drücken und alles kurz mitdünsten. Gekochte, gut abgetropfte Bohnen in eine Schüssel geben, die geschälte Karotte auf der Gemüsereibe dazu reiben. Haferflocken, das Zwiebel-Kräuter-Gemisch und das Johannisbrotkernmehl dazu geben. Mit Salz und Pfeffer würzen, dann alles von Hand gut durchkneten. Eventuell nochmals abschmecken.
In einer Bratpfanne das Olivenöl erhitzen. Aus der Bohnenmasse vier flache Pattys formen und diese in der Bratpfanne von beiden Seiten ca. 5 Minuten braten.
Die rote Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. In einer kleinen Schüssel mit dem Mehl vermischen.
Die Auberginenscheiben kurz unter kaltem Wasser abspülen und in einer zweiten Bratpfanne in Olivenöl beidseitig goldbraun braten, salzen und Pfeffern. Aus der Pfanne heben und auf Küchenpapier entfetten.
In der selben Bratpfanne nochmals ein bisschen Olivenöl erhitzen, dann die gemehlten Zwiebelringe darin goldbraun backen. Rausheben, auf Küchenpapier entfetten, anschliessend leicht salzen.
Avocado mit dem Zitronensaft, mit Tabasco, Salz und Pfeffer pürieren.
Hamburger-Brötchen toasten.
Die untere Brötchenhälfte mit der Avocado-Crème bestreichen. Darauf ein Salatblatt legen. Jetzt kommt der Bohnen-Patty drauf, der wird mit einer Scheibe Ochsenherz-Tomate belegt und diese mit einer gebratenen Scheibe Aubergine bedeckt. Nun das ganze Gebilde mit Ketchup befeuchten sowie mit Röstzwiebeln und Kresse toppen. Jetzt die obere Brötchenhälfte auflegen… und dann guten Appetit.
Ein gehaltvoller veganer Burger aus roten Bohnen, mit allerlei Gemüse, Avocado und gerösteten Zwiebeln. Auberginenscheiben beidseitig salzen und beiseite legen, bis sie Wasser ziehen. Zwiebel fein hacken und in wenig Olivenöl glasig dünsten. Während dessen das Bohnenkraut und die Petersilie fein hacken. Die Kräuter zu den Zwiebeln geben, Knoblauchzehe dazu drücken und alles kurz mitdünsten. Gekochte, gut abgetropfte Bohnen in eine Schüssel geben, die geschälte Karotte auf der Gemüsereibe dazu reiben. Haferflocken, das Zwiebel-Kräuter-Gemisch und das Johannisbrotkernmehl dazu geben. Mit Salz und Pfeffer würzen, dann alles von Hand gut durchkneten. Eventuell nochmals abschmecken. In einer Bratpfanne das Olivenöl erhitzen. Aus der Bohnenmasse vier flache Pattys formen und diese in der Bratpfanne von beiden Seiten ca. 5 Minuten braten. Die rote Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. In einer kleinen Schüssel mit dem Mehl vermischen. Die Auberginenscheiben kurz unter kaltem Wasser abspülen und in einer zweiten Bratpfanne in Olivenöl beidseitig goldbraun braten, salzen und Pfeffern. Aus der Pfanne heben und auf Küchenpapier entfetten. In der selben Bratpfanne nochmals ein bisschen Olivenöl erhitzen, dann die gemehlten Zwiebelringe darin goldbraun backen. Rausheben, auf Küchenpapier entfetten, anschliessend leicht salzen. Avocado mit dem Zitronensaft, mit Tabasco, Salz und Pfeffer pürieren. Hamburger-Brötchen toasten. Turmbau Die untere Brötchenhälfte mit der Avocado-Crème bestreichen. Darauf ein Salatblatt legen. Jetzt kommt der Bohnen-Patty drauf, der wird mit einer Scheibe Ochsenherz-Tomate belegt und diese mit einer gebratenen Scheibe Aubergine bedeckt. Nun das ganze Gebilde mit Ketchup befeuchten sowie mit Röstzwiebeln und Kresse toppen. Jetzt die obere Brötchenhälfte auflegen... und dann guten Appetit.Veganer Bohnenburger
Zutaten
So wird's gemacht
Cooketteria
21. Juli 2016 at 22:25Herzliche Gratulation an den Junghahn!
(Da ich dieselbe Ausbildung im M-Profil durchlaufen habe, weiss ich, was er für sein Diplom in den letzen drei Jahren alles leisten musste).
Anonym
22. Juli 2016 at 08:3199 Tage seit Deinem letzten Post … Du lässt uns ganz schön schmachten 😉
Auch ohne Fleisch ist das ein leckerer Burger geworden!
Geniesst den Sommer und
liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Ti saluto Ticino/Bonjour Alsace
23. Juli 2016 at 17:05ohhh, in einen solchen Burger würde ich jetzt gerade sehr gerne beissen 😉
Petra aka Cascabel
24. Juli 2016 at 12:10DAs ist ja ein ausgesprochen nettes Türmchen – glaub ich gerne, dass dein Junghahn davon begeistert war! Herzlichen Glückwunsch zum gemeisterten Lebensabschnitt und alles Gute für den weiteren 🙂
Anonym
24. Juli 2016 at 15:59Nie und nimmer würde ich bei so einem Börger das Fleisch vermissen. Sieht total lecker aus!
Grüessli
Bea