Champignons-Tartelettes
Geht es euch auch so, dass ihr manchmal komplett einfallslos in der Küche steht? Ich mache dann den Kühlschrank auf und halse ins Gemüsefach rein. Irgendwas dümpelt da unten immer rum, das weg muss. Diesmal waren es Champignons und eine einzelne Frühlingszwiebel. Huch… Frühlingszwiebel? Wieso gibt es eigentlich im November Frühlingszwiebeln und warum habe ich solche im Gemüsefach? Naja, sei’s drum… weg musste sie. Hinten an der Kühlschrankwand lagerte noch eine Rolle Blätterteig (habe ich immer als Notvorrat im Kühlschrank), die sollte auch aufgebraucht werden. Champignons-Tartelettes… gute Idee, gell.
Rezept (für 4 Tartelettes mit 12 cm Durchmesser)
300 g Champignons
1 Frühlingszwiebel
1½ dl trockenen Weisswein
1 Kaffeelöffel Maisstärke
2½ dl Sahne
2 Eier
Salz, Pfeffer, wenig Muskat
frische Thymianblättchen
Bratbutter
250 g Blätterteig
Den Backofen auf 230 Grad vorheizen. Die kleinen Tarte-Förmchen mit Blätterteig auslegen, darauf ein Stück Backpapier legen und dieses mit Kirschsteinen oder Kicherbsen beschweren. Die Förmchen in den Ofen schieben und ca. 15 bis 20 Minuten blind backen.
In der Zwischenzeit die Champignons in dünne Scheibchen schneiden und in einer Bratpfanne in Bratbutter anbraten. Das Grün der Frühlingszwiebeln in Ringe, den Rest der Zwiebeln in kleine Würfelchen schneiden. Die Zwiebel zu den Pilzen geben und kurz mitbraten, dann alles salzen und pfeffern. Nun mit zwei Dritteln des Weissweins ablöschen. Den Wein etwas einkochen lassen. Mit dem restlichen Wein, die Maisstärke anrühren und zu den Pilzen geben. Die Sahne dazu rühren und die Pilze ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Anschliessend die Pilzgeschichte in eine Schüssel geben und etwas abkühlen lassen. Sie sollte einfach nicht mehr kochendheiss sein. Die zwei Eier verkleppern und zu der Pilzmasse rühren sowie die Thymianblättchen dazu zupfen.
Nun die Kirschsteine vom blindgebackenen Blätterteig entfernen und die Pilzmasse auf die Teigböden verteilen. Die Tartelettes nochmals für 15 Minuten in den Ofen schieben, bis die Pilzmasse gestockt ist.
Champignon-Tartelettes
Die Champignon-Tartelettes eignen sich mit einem Salat als Mittagessen oder zu einem Glas Wein auch zum Apéro.
Zutaten
- Für 4 Förmchen mit 12 cm Durchmesser
- 300 g Champignons
- 1 Frühlingszwiebel
- 1½ dl trockenen Weisswein
- 1 Kaffeelöffel Maisstärke
- 2½ dl Sahne
- 2 Eier
- Salz, Pfeffer, wenig Muskat
- frische Thymianblättchen
- Bratbutter
- 250 g Blätterteig
So wird's gemacht
Den Backofen auf 230 Grad vorheizen. Die kleinen Tarte-Förmchen mit Blätterteig auslegen, darauf ein Stück Backpapier legen und dieses mit Kirschsteinen oder Kicherbsen beschweren. Die Förmchen in den Ofen schieben und ca. 15 bis 20 Minuten blind backen.
In der Zwischenzeit die Champignons in dünne Scheibchen schneiden und in einer Bratpfanne in Bratbutter anbraten. Das Grün der Frühlingszwiebeln in Ringe, den Rest der Zwiebeln in kleine Würfelchen schneiden. Die Zwiebel zu den Pilzen geben und kurz mitbraten, dann alles salzen und pfeffern. Nun mit zwei Dritteln des Weissweins ablöschen. Den Wein etwas einkochen lassen. Mit dem restlichen Wein, die Maisstärke anrühren und zu den Pilzen geben. Die Sahne dazu rühren und die Pilze ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Anschliessend die Pilzgeschichte in eine Schüssel geben und etwas abkühlen lassen. Sie sollte einfach nicht mehr kochendheiss sein. Die zwei Eier verkleppern und zu der Pilzmasse rühren sowie die Thymianblättchen dazu zupfen.
Nun die Kirschsteine vom blindgebackenen Blätterteig entfernen und die Pilzmasse auf die Teigböden verteilen. Die Tartelettes nochmals für 15 Minuten in den Ofen schieben, bis die Pilzmasse gestockt ist.
auchwas
13. November 2013 at 06:48Hallo liebe Henne,
für ein ein schnelles Essen ganz fein und lecker. Die sind köstlich solche kleinem Tartelettes, besonder mit Champignons, das ist mein Favorit und danke fürs Rezept und die Idee, das werde ich doch glatt in die Tat umsetzten.
Das ist aber schön das hier nun wieder Köstlichkeiten aus Deiner nun neuen Küche serviert werden. Der Essplatz ist toll.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag und sende Dir liebe Grüße in die Schweiz.
Ingrid
Susi L.
13. November 2013 at 08:18Das ist wirklich ein schönes Essen!
Und dein Essplatz in der Küche ist süß. So mit direktem Blick nach draußen. Darum beneide ich dich!
Ella
13. November 2013 at 09:14Danke für den Tipp mit den Speckkörbchen. Na jetzt geht es ja wieder rund bei der Wilden Henne. Schon wieder ein neues Rezept. Blätterteig hab ich auch immer im Kühlschrank, ist auch mein Notfallprogramm und mit Champignons kann ich mir das ganz gut vorstellen, mit vieeeel Frühlingszwiebeln!
Anonym
13. November 2013 at 09:30Sehr nobel, so ganz in weiss, Deine Essecke in der Hühnerküche … und mit so einem feinen Resteessen haste auch nix falsch gemacht!
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Anonym
13. November 2013 at 10:07Wenn ich keine Idee habe, kommt meist nicht sowas Schickes dabei raus… 😉 Und vor allem ist unser Tischchen nicht so schön dekoriert… Wobei mir das bei dir ausnehmend gut gefällt und Blätterteig für Notfälle habe ich zumindest im TK. Hoffentlich denke ich am nächsten Planlostag daran. 🙂
Susanne
13. November 2013 at 11:42Feine Törtchen an einem sehr schönen Essplatz. Ich sollte wohll auch immer Blätterteig vorrätig haben.
Ich hatte eigentlich schon im voriges Post zum überstandenen Umzug gratuliert und gutes Einleben gewünscht. Aber irgendwie verschwinden meine Kommentare hier im Blog manchmal im Nichts.
Anonym
13. November 2013 at 12:38'Tausche grosse Küche gegen grossen Garten' – hast Du gut gemacht, auch wenn Du Dich an die kleinere Küche gewöhnen musst. Und ja, Champignons-Tärtli sind wunderbar, besonders an diesem netten Ess-Plätzchen. Glückwunsch zur erfolgten Veränderung!
Bea
Sabine
13. November 2013 at 14:59Na, wenn das ein einfallsloser Tag ist … Bei mir kommt an denen immer etwas mit Nudeln raus, keine so feinen Tartelettes. Sieht sehr gemütlich aus, der schön gedeckte Tisch!
Anonym
13. November 2013 at 15:45DUUUU kaufst Champignons? Habe ich nicht hier mal gelesen, dass die langweilig sind?
Das Rezept tönt nichts desto trotz lecker und schmeckt bestimmt auch mit Steinpilzen.
Übrigens: Schön, mal wieder von dir ein Rezept serviert bekommen zu haben.
Wilde Henne
13. November 2013 at 18:58@Auchwas
Kleine Küchlein finde ich eben auch ganz nett. Man kann dann auch gut mal solche mit verschiedenen Füllungen machen, so dass man gleich eine kleine Auswahl hat.
@Turbohausfrau
Ja, so ein Fensterplatz ist wirklich ganz nett. Und da ich keine Vorhänge habe, gucken die Nachbarn rein, man winkt sich zu oder hält ein kleines Schwätzchen am offenen Fenster. Ich mag das.
@Kärntnerin
Blätterteig im Kühlschrank oder im Tiefkühler ist einfach ein Muss, gell. Da kann man auf die Schnelle irgendwas obendrauf pappen und hat im Hui eine tolle Mahlzeit auf dem Tisch.
@Lieberlecker
Nobel? Echt – findest Du? Das macht bloss die weisse Tischdecke. Öhm… meine jetzige Küche sieht eher aus wie eine WG-Küche in den 80er Jahren.
@Kochpoetin
Deko? Wo? Meinst Du den kleinen Obstkorb? Der ist nicht etwa Deko, sondern gesundes Naschwerk 😉
@Susanne
Dein Kommentar von gestern ist unter den Spams gelandet, ich hatte ihn aber bereits gestern aufgeschaltet.
@Bea
Hätte gerne grosser Garten und GROSSE Küche. Aber man kann nicht alles haben.
@Sabine
Willkommen im Hühnerstall. Bei mir kommt eben selten was mit Nudeln raus. Ich bin nicht sooooo der Pasta-Fan, mir sind Kartoffeln viel lieber.
@Flohnmobil
Klar kaufe ich Champis, aber ich mische die meist mit andern Pilzen. Die hier habe ich allerdings gekauft, weil sie grad im Angebot waren. Eigentlich wollte ich nämlich daraus die Knoblauch-Champis für ein Apéro machen:
wildespoulet.blogspot.ch/2012/08/antipasti-knoblauch-champignons.html
Aber dann hat mich mein Rücken letzte Woche wieder mal komplett flachgelegt und da war dann nix mit kochen und so.
tinuwin
13. November 2013 at 19:17Einfallslos? Champignons gehen doch immer. Ausser natürlich, man ist so anspruchsvoll, wie du 😉 Ein paar Champions verkücheln – das mache ich auch gleich mal.
Wilde Henne
15. November 2013 at 08:41@Martin Winter
Champis verkücheln… klingt lustig 🙂
Bonjour Alsace
17. November 2013 at 20:25Nun gibt es endlich wieder Rezepte aus dem Hühnerstall und ich hätte es beinahe versäumt Dir gaaaanz viel Glück und Freude im NEUEN Hühnerstall zu wünschen. Gerade noch die Kurve gekriegt 😉
sybille
18. November 2013 at 18:50Ich wünsche dir eine glückliche Zeit in deinem neuen Zuhause ♥
Wilde Henne
19. November 2013 at 20:39@Elsässerli
@Sybille
Danke, ihr Lieben, für die guten Wünsche!