Pochiertes Ei auf Gemüse-Kräuterpfanne
Nach all dem Geschmorten der letzten Monate steht mir nun der Sinn nach leichter Kost. Irgendwann in den nächsten zwei/drei Wochen werde ich meine jährliche Saftwoche einlegen. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest und ist bei mir klar auch vom Wetter abhängig. Ich brauche ein paar Tage Sonnenschein, sonst ist meine Laune im Keller, wenn ich nichts essen kann/darf. Nun ja, jedenfalls stelle ich mich schon mal ein bisschen auf leichte Frühlingskost ein, dann fällt mir einerseits die Saftwoche leichter und andererseits ist für mich nach der Saftwoche der Winter definitiv zu Ende.
Rezept für vier Personen
pro Person eine Handvoll vorgekochtes Gemüse nach Lust und Laune
(bei mir Karotten, Broccoli, Blumenkohl, Kohlrabi, Blattspinat)
4 mittelgrosse Kartoffeln, am Vortag in der Schale gekocht
2 Frühlingszwiebeln
1 Handvoll gemischte Kräuter (Estragon, Petersilie, Thymian)
Bratbutter
ca. 40 g frische Butter
Salz, Pfeffer
Kresse zum Garnieren
4 frische Eier
Die Kartoffeln vierteln und in Scheiben schneiden. In zwei Bratpfannen die Bratbutter auslassen und die Kartoffelscheiben in die beiden Pfannen verteilen und goldbraun braten. Schon mal ein bisschen salzen. Nun in jede Bratpfanne zwei Handvoll vorgekochtes Gemüse geben und die Gemüse kurz mitbraten, dann die Hitze zurückdrehen. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und in die Gemüsepfannen geben. Jetzt je 20 g Butter pro Pfanne sowie die gehackten Kräuter beifügen, salzen und pfeffern und alles gut durchmischen.
Eier pochieren entweder so wie hier oder nach Art von Daniel Düsentrieb. Das Gemüse auf Tellern anrichten, je ein Ei auf das Gemüse setzen und mit Kresse garnieren.
Wenn ich dann meine Saftwoche hinter mir habe, dauert es nicht mehr lange, dann sind die ersten Spargeln da und später auch die ersten Kefen. Dann wird das Gemüsepfännchen mit echtem Frühlingsgemüse aufgepimpt. Und ich hole mir auch die ersten Wildkräuter im Wald und auf den Feldern. Und dann ist das Folgende Vergangenheit. Man sieht es nicht so gut auf dem Bild – aber es schneit grad ziemlich heftig!
Pochiertes Ei auf Gemüse-Kräuterpfanne
Ein schönes Vegi-Gericht mit verschiedenen Gemüsen und verlorenem Ei.
Zutaten
- pro Person eine Handvoll vorgekochtes Gemüse nach Lust und Laune
- (bei mir Karotten, Broccoli, Blumenkohl, Kohlrabi, Blattspinat)
- 4 mittelgrosse Kartoffeln, am Vortag in der Schale gekocht
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 Handvoll gemischte Kräuter (Estragon, Petersilie, Thymian)
- Bratbutter
- ca. 40 g frische Butter
- Salz, Pfeffer
- Kresse zum Garnieren
- 4 frische Eier
So wird's gemacht
Die Kartoffeln vierteln und in Scheiben schneiden. In zwei Bratpfannen die Bratbutter auslassen und die Kartoffelscheiben in die beiden Pfannen verteilen und goldbraun braten. Schon mal ein bisschen salzen.
Nun in jede Bratpfanne zwei Handvoll vorgekochtes Gemüse geben und die Gemüse kurz mitbraten, dann die Hitze zurückdrehen.
Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und in die Gemüsepfannen geben.
Jetzt je 20 g Butter pro Pfanne sowie die gehackten Kräuter beifügen, salzen und pfeffern und alles gut durchmischen.
Eier in sprudelndem Essigwasser pochieren.
Das Gemüse auf Tellern anrichten, je ein Ei auf das Gemüse setzen und mit Kresse garnieren.
Die Küchenschabe
22. Februar 2013 at 09:01Wildhendl, klär mich bitte auf und mach mich schlauer: Kefen, was ist denn das?
Wilde Henne
22. Februar 2013 at 09:06Chifu, Kefen, Chäfe = Zuckerschoten, Du Zuckerschnute 😉
duni
22. Februar 2013 at 09:27Vergiss die Saftkur und den Frühling, es bleibt noch ewig Winter! Gerade hat der Kater nochmal einen Schub in Sachen Winterpelz unternommen und sieht jetzt aus wie ein Wollmammut. Da sist für mich ein untrügliches Zeichen, dass die Kälte erstmal bleibt.
Susi L.
22. Februar 2013 at 09:42Frühling? Wir haben gerade dichten Schneefall in Wien. *zitterbibber*
Aber dein Teller macht tatsächlich schon Vorfreude auf den Frühling.
Britta
22. Februar 2013 at 10:14Ja, allerdings, der Teller sieht echt herrlich nach Frühling aus 🙂
Und unser Kater haart schon… ich bin dann trotzdem mal optimistisch!
Wünsche ein schönes Wochenende!
magentratzerl
22. Februar 2013 at 10:47Der Teller sieht herrlich frühlingshaft aus. Zum Wetter sag ich nix….
Anonym
22. Februar 2013 at 11:10Ab Sonntag soll es hier im Norden etwas milder werden…und die Vögel singen wie verrückt. Kann nicht mehr lang dauern 🙂 Ich hab' mich noch nie getraut, ein Ei zu pochieren…dabei mag ich die soo gern…und so einen Teller hätt' ich jetzt gern zum Mittag!
Unknown
22. Februar 2013 at 11:28Najaaa hier schneit es, soll ich es rüberpusten! Mir ist der Winter noch nicht verleidet und trotzdem wurde ich gerne so einen hübschen Teller geniessen!
Liebs Grüessli
Irene
Anonym
22. Februar 2013 at 11:50Ich denk an Ostern! Ei im Nest. Wie lecker ist das denn?? Ich denke, mit dem Frühling geht es bald los, ich habe neulich tatsächlich einen blühenden Forsythienbusch gesehen! Ob dem es nach den frösteligen Temperaturen noch gut geht?
Ann-Katrin
22. Februar 2013 at 13:24Das sieht total lecker aus! Deine Saftwoche finde ich übrigens auch total spannend, da lese ich mich gleich mal rein 😉
Liebe Grüße, Ann-Katrin
Wolke.-.Sieben
22. Februar 2013 at 13:28Oh, diese Farben – ein richtig schönes Frühlingsgericht!
Nur das Foto vom Schneegestöber hättest du dir sparen können,
das raubt einem wieder jede Illusion! 😉
Ganz liebe Grüße,
Doris
Wilde Henne
22. Februar 2013 at 15:32@Duni
Ich habe keinen Zwang, ich mache die Saftkur, wenn es mit den Temperaturen ein bisschen aufwärts geht. Ob ich die Kur nächste oder erst übernächste Woche mache, ist egal.
@Turbohausfrau
Hier hat es heute auch geschneit und kalt ist es ebenfalls. Aber auch der ärgste Winter hat mal ein Ende…
@Britta
Oke, jetzt haben wir den Kater von Duni, der wie ein Wollmammut aussieht und Deiner, der haart. Eure Viecher sind irgendwie nicht so zuverlässig 😉
@Magentratzerl
Hättest Du einen Kater, könntest Du beim Wetter mitreden 😉
@Kochpoetin
Aha, bei Dir im Norden sind die Vögel wetterbestimmend, weiter im Süden offensichtlich die Katzen. Mal gucken, wer hier noch irgendwelche Viecher aufführt 😉
@Irene
Hier hat es auch geschneit und irgendwie war da noch die Bise mit drin, ekelhaft kalt jedenfalls.
@Mittagbeimutti
Forsythienbusch… blühend? Also das ist ein untrügliches Zeichen für Frühling.
@Ann-Kathrin
Die Saftwoche kann man so grad kaufen von Biotta. Ich mache die seit Jahren immer im Frühling. Praktisch an der Kur ist, dass alle benötigten Zutaten mit in der Box sind. Man muss nichts mehr zusätzlich kaufen.
@Wolke-Sieben
Sch…schnee, gell. Aber ich sag Dir, das ist nur noch das letzte Aufbäumen des Winters. Kurzum verliert er den Kampf – ich weiss es! 😉
Sybille
22. Februar 2013 at 16:58Ein Frühlingsteller der feinen Art.
Ich glaube…ich muss mir jetzt sofort ein pochiertes Ei machen…nur so aufs Brot…das ist wie ein Reflex.. 🙂
Anonym
22. Februar 2013 at 17:49Obwohl es so einfach sein soll und wahrscheinlihc auch ist, bei mir werden pochierte Eier irgendwie nie was. Sieht lecker aus!!!!
kegala
22. Februar 2013 at 19:23oh ja, das ist der richtige Teller auch für mich, sieht sehr, sehr gut aus!
Anna Purna
22. Februar 2013 at 22:22Wow! Das sieht ja köstlich aus. Im Moment kann ich nicht genug Grün sehen.
Liebe Grüße
Anna
Wilde Henne
23. Februar 2013 at 00:06@Sybille
Diese Eier-Geschichte… das ist eine zwischen Dir und mir, gell?! Ich erinnere mich an Dein Ei im Speckkörbchen, als ob es gestern gewesen wäre. Das hatte mich damals dermassen angefixt, dass ich unbedingt auch sowas haben musste. Seither ist hier bezüglich Eier die Hölle los. Meine Kids sind genau so auf dem Eier-Trip. Einmal wöchentlich gibt es pochiertes Ei auf irgendwas drauf… 😉
@Lamiatrattoria
Ey, so wie Du kochst, kriegst Du auch ein pochiertes Ei hin. Echt, das schaffst Du. Du wirst begeistert sein… Pochiertes Ei, das ist die schönste Art, ein Ei zu kredenzen! Wirklich! probier es aus!
@Gaby
Hab ich's doch gewusst, dass Dir das gefällt 🙂
@Anna Purna
Gell, man mag irgendwie nur noch hellgrün auf dem Teller sehen.
Anonym
23. Februar 2013 at 10:55Das sieht ja frühlingshaft aus! Sehr schön, und bestimmt sehr lecker – ich bin eh ganz wild auf alles, was mit Estragon serviert wird.
Sag, Du bist doch die Pilz-Königin :-). Kann ich Dich irgendwie zu meiner Trüffel-"Challenge", wie Emma mein kleines Experiment genannt hat, locken? Wir könnten noch die eine oder andere Expertin gebrauchen – und ich vermute in Dir mal eine :-).
Wilde Henne
25. Februar 2013 at 08:42@lebonheurgouteux
Ich bin auch total scharf auf Estragon. Das ist ein Kraut, das ich sehr häufig brauche, auch im Salat.
Das mit der Trüffelchallenge… tja, ich muss Dich leider enttäuschen, ich bin so gar nicht die Trüffelexpertin. Ich kann zu Trüffel echt nichts Fundiertes beisteuern.