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Linsen-Sellerie-Salat mit Minze in neuem Licht

Linsen-Sellerie-Salat mit Minze

Kurzum sind die Feiertage vorbei, noch Silvester und dann haben wir es hinter uns. Bei mir gibt es heuer kein Weihnachtsmenü auf dem Blog. Denn ich habe keinen Finger in der Küche gerührt. Die Kids waren für einmal bei Oma/Opa in Deutschland am 24. Dezember und das Perlhühnchen und ich waren bei meinen Eltern eingeladen. Super Sache! Und auch die ganzen Tage nach Weihnachten nahmen wir es äusserst gemütlich, einmal kamen Freunde zum Essen, ansonsten sind wir mehrheitlich auf dem Sofa rumgegammelt und haben gelesen.

Denn vom Perlhühnchen habe ich zu Weihnachten unter anderem folgendes Buch geschenkt gekriegt: «Food-Fotografie – Essen perfekt in Szene setzen» von Nicole S. Young. Uwe von Highfoodality hatte mir ja bereits den Tipp mit den Styroporplatten gegeben, die Küchenschabe denjenigen mit der Tageslichtbirne. Nachdem ich heute nun endlich die Styroporplatten besorgt hatte, konnte ich im Keller nun mein Mini-Studio einrichten. Und von meinen Schwiegereltern hatte ich Geld gekriegt, davon habe ich mir unter anderem einen Handreflektor sowie ein Stativ geleistet. Tageslichtbirne, Handreflektor, Stativ und Styropor kosteten mich unter CHF 100.00.

Als Foto-Test-Objekte mussten heute herhalten ein Linsen-Sellerie-Salat mit Haselnuss und Minze, dazu die Birnen-Ziegenkäse-Crostini – beides aus dem Buch «Genussvoll vegetarisch» von Yotam Ottolenghi. Das Rezept im Buch für den Salat ist für 4 Personen angegeben. Ich habe die Menge halbiert, mit je drei Crostini hat das für zwei mittelalterliche Weiber grad für ein Abendessen gereicht. Aber falls ihr ausgehungerte Teenies mit am Tisch habt, würde ich pro Person sicher die Hälfte mehr rechnen.

Rezept für 2 Personen

30 g Haselnusskerne
100 g Beluga-Linsen
1 Lorbeerblatt
2 Zweige Thymian
ca. 300 g Knollensellerie
Salz
2 Esslöffel Olivenöl
1,5 Esslöffel Haselnussöl
1,5 Esslöffel Rotweinessig
Schwarzer Pfeffer
eine Handvoll gehackte Minze

Die Haselnüsse mit einem scharfen Messer einzeln in Scheiben schneiden und in einer Bratpfanne trocken anrösten. Pfefferminze hacken. Den Sellerie schälen und in Würfel von ca. 1 cm Kantenlänge schneiden. Die Selleriewürfel in Salzwasser blanchieren, abgiessen und abtropfen lassen. Die Linsen mit dem Lorbeer und dem Thymian in ca. 4 dl ungesalzenem Wasser gar kochen. Abgiessen und abtropfen lassen. In einer Schüssel Rotweinessig, Pfeffer, Salz, Oliven- und Haselnussöl miteinander verrühren. Die noch heissen Linsen und den Sellerie dazu geben, gut umrühren und kurz ziehen lassen. Kurz vor dem Servieren die Minze und die gerösteten Haselnüsse beigeben.

Mein «Studio» im Keller.

Foodfoto aus dem Kellerstudio

Linsen-Sellerie-Salat mit Minze

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Hülsenfrüchte, Salat, Gemüse, Vegan, Vegetarisch, Vorspeisen
Von HuhnGundula Portionen (ungefähr): 2

Linsensalat nach einem Rezept von Yotam Ottolenghi

Zutaten

  • 30 g Haselnusskerne
  • 100 g Beluga-Linsen
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Zweige Thymian
  • ca. 300 g Knollensellerie
  • Salz
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 1,5 Esslöffel Haselnussöl
  • 1,5 Esslöffel Rotweinessig
  • Schwarzer Pfeffer
  • eine Handvoll gehackte Minze

So wird's gemacht

1

Die Haselnüsse mit einem scharfen Messer einzeln in Scheiben schneiden und in einer Bratpfanne trocken anrösten.

2

Pfefferminze hacken. Den Sellerie schälen und in Würfel von ca. 1 cm Kantenlänge schneiden.

3

Die Selleriewürfel in Salzwasser blanchieren, abgiessen und abtropfen lassen.

4

Die Linsen mit dem Lorbeer und dem Thymian in ca. 4 dl ungesalzenem Wasser gar kochen. Abgiessen und abtropfen lassen. In einer Schüssel Rotweinessig, Pfeffer, Salz, Oliven- und Haselnussöl miteinander verrühren.

5

Die noch heissen Linsen und den Sellerie dazu geben, gut umrühren und kurz ziehen lassen.

6

Kurz vor dem Servieren die Minze und die gerösteten Haselnüsse beigeben.

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  • Cooketteria
    29. Dezember 2012 at 22:52

    Na dann viel Vergnügen beim Stägeli ab und Stägeli uf. Schnappschüsse haben den Vorteil, dass das Essen warm genossen werden kann. 😉
    P.S. Guten Rutsch!

  • zorra
    30. Dezember 2012 at 08:06

    Da hast du dir ein praktisches Weihnachtsgeschenk gemacht. Deine Fotos waren ja schon vorher gut. Dir einen guten Rutsch ins 2013 und ich hoffe im Neuen Jahr treffen wir uns mal live!

  • Anonym
    30. Dezember 2012 at 08:45

    hallo poulet, vielen dank für den einblick in dein fotostudio! mit dem licht experimentiere ich auch noch herum. schwierig. außerhalb der küche zu fotografieren ist mir zu umständlich (auch ich mag mein essen am liebsten warm;-)). neuste errungenschaft: blitz, den man im slave modus betreiben kann…
    wünsche dir einen guten rutsch!
    eva

  • Ti saluto Ticino/Bonjour Alsace
    30. Dezember 2012 at 09:21

    Mir geht es wie zorra – ich fand Deine Fotos schon immer gut. Das Hühner-Fotostudio gefällt mir auch und für Linsensalat & Co. ist das sicherlich auch praktikabel, aber willst Du jetzt mit allen warmen Gerichten erst in den Keller sausen?

  • kegala
    30. Dezember 2012 at 11:52

    super Henne!
    unsere Kinder hatten den gleichen Gedanken, denn dieses Buch lag auch bei uns unterm Weihnachtsbaum 🙂
    liebe Grüße
    Gaby

  • Em
    30. Dezember 2012 at 14:58

    Das schaut sehr fein aus! Ich häng noch an der Sache mit der Tageslichtbirne, die vielleicht mal eine Anschaffung wert wäre… Linsen gabs bei uns heut auch, aber zu einem gegrillten Saiblingsfilet.
    Einen guten Start ins neue Jahr wünsch ich dir – und schön, dass der Zahn scheinbar Ruhe gegeben hat und die Küche wieder geöffnet hat!
    LG,
    Em

  • Anonym
    30. Dezember 2012 at 15:10

    Der Hühnerhof wird fortan offenbar nur noch kalt verpflegt, dann kannst du dir schön Zeit nehmen, deine Menus zu arrangieren.
    Nun mal im Ernst (und ich habs schon mehrfach geschrieben), deine Bilder waren doch schon vorher erste Sahne.

  • Verboten gut !
    30. Dezember 2012 at 15:21

    WoW
    was Du einen Aufwand betreibst für diese tollen Fotos, Ich bin ja kein großes Knipsgenie, hab irgendwie keinen Draht zu der Kamera. Ich bewundere aber gerne die Foodfotos von anderen und staune immer wie schön Essen aussehen kann.
    Dei Salat gefällt mir, doch mit Sellerie stehe ich auf dem Kriegsfuß, den müsste Ich gegen Petersilienwurzel austauschen.
    Aber darin sehe ich kein Problem.

    LG Kerstin

  • Pascale
    30. Dezember 2012 at 17:01

    Das sind ja suoer Tips. Ich beantrage gleich auch so ein Ministudio… wie bitte kriege ich denn den ganzen garten jeweils da rein 😉
    Super Bilder. Danke.
    En guete Rutsch und liebi grüess Pascale

  • magentratzerl
    31. Dezember 2012 at 09:35

    Wow – auch ich mochte Deine Fotos schon vorher. Bei uns gab es zu Weihnachten erst mal eine (für meine Verhältnisse)ordentliche Kamera; mal sehen, ob ich damit dann auch was anfangen kann. Aber ich fürchte, ich bin zu faul für so einen Aufwand – ich mag warmes, frisches Essen…

  • Sybille
    1. Januar 2013 at 16:38

    Eiderdaus….da gibt aber jemand Vollgas.
    Ich bin gespannt auf deine neuen Fotos.
    Der Salat ist doch schon mal richtig gelungen.

    Muss du jetzt immer in den Keller rennen zum Knipsen?
    Du weißt was das bedeutet….immer kaltes Essen.

    Liebste Neujahrsgrüße

  • Wilde Henne
    1. Januar 2013 at 17:46

    @all
    Also, das mit dem Keller und kaltem Essen ist nicht so wild. Denn mit meinem Ministudio kann ich jetzt die Szene vorbereiten: Teller mit farbigen Papierkugeln oder farbigen Styropor-Halbkugeln drauf. Dann Szene stellen, z.B. noch ein Glas oder eine Serviette oder Besteck dazu. Kamera einstellen, Testbilder knipsen. Später in der Küche anrichten, mit heissem Teller in den Keller wetzen, den Testteller entfernen und den angerichteten Teller am genau gleichen Ort hinstellen. Kamera einschalten, abdrücken. Mit Teller wieder nach oben und essen! So geht das jetzt. Ich esse jetzt wärmer als vorher – ehrlich!
    @Cookie
    Stägeli uf u Stägeli ab… das ist für die Figur förderlich 😉
    @Zorra
    Ou ja, gib Bescheid, wenn Du das nächste Mal in der Schweiz bist. Wenn Du Lust hast, bekoch ich Dich dann.
    @Eva
    Willkommen im Hühnerstall 🙂 Hmm, Blitz… da tu ich mich eben sehr schwer. Ich blitze nie. Irgendwann aber muss ich mich damit auch befassen…
    @Elsässerli
    Das mit dem Keller ist gar nicht so wild, da geht's im Haus eine Treppe runter. Ich muss nicht erst ums Haus rum und eine Aussentreppe in ein dunkles Verlies runter steigen.
    @Gaby
    Das Buch ist für Laien ganz gut, gell. Leicht verständlich, ohne viele Fremdwörter und so – ich find's toll.
    @Em
    Der Tipp mit der Tageslichtbirne ist echt gut. Und der Anschaffungspreis hält sich auch in Grenzen. Klar könnte ich jetzt da einen teuren Scheinwerfer kaufen… aber ehrlich gesagt, dafür fotografiere ich noch zu schlecht, als dass ich da jetzt viel Geld investieren will. Aber wer weiss, später vielleicht mal… 😉
    @Flohnmobil
    Ja, die Tageslichtfotos waren ja in Ordnung – so für meinen Begriff. Das Problem war ja jeweils abends bei Kunstlicht. Und die grossen Kochereien finden bei mir halt am Abend statt.
    @Kerstin
    Der Aufwand hält sich in Grenzen, echt. Aber ich gebe zu, ich bin ein Ästhet und auch ein Pedant. Ich bin gelernte Schriftsetzerin, da geht es um Punkte, Halbpunkte und Viertelpunkte (sagt man ja heute nicht mehr).
    @Pascale
    Den Garten musst Du nicht ins Studio bringen – da hast Du ja Tageslicht – nur einzelne Pflänzchen, Blätter und so. Probier es aus, macht wirklich viel aus.
    @Magentratzerl
    Du, ich hab nicht mal eine Wahnsinskamera, nix Spiegelreflex und so. Eine Canon-Digiknipse Powershot SX 150 IS. Aber wenn ich damit nicht klar komme, nützt mir eine Spiegelreflex oder eine Systemkamera auch nix.
    @Sybille
    Grundsätzlich ist es so, dass ich eigentlich am liebsten lauwarm esse. Für mich war das also nie wirklich Strafe.

    • magentratzerl
      3. Januar 2013 at 14:42

      Hi, ich habe auch keine Spiegelreflex oder Systemkamera – ich hab aber vorher mit meinem Steinzeit-Smartphone fotographiert…..:-)

  • Birgit
    1. Januar 2013 at 19:07

    Den Salat mochte ich auch unheimlich gerne. Den kann man locker auch Selleriehassern unterjubeln;) Deine Fotos machen einem auf jeden Fall den Mund wässerig. Muss ich wieder mal machen.

  • Wilde Henne
    1. Januar 2013 at 23:16

    @Birgit
    Willkommen im Hühnerstall 🙂
    Achja, apropos Selleriehasser… Der Junghahn mag normalerweise weder Linsen sonderlich gerne noch den gekochten Knollensellerie. Aber wer hat am Schluss die Schüssel noch ausgekratzt? Sein Kommentar zum Salat: «Der kaut sich irgendwie einfach sehr gut.» Ich glaube, die gerösteten Haselnüsse geben dem Salat einfach den ultimativen Kick.

  • Unknown
    23. Januar 2013 at 10:55

    Sali toi, danke für den Hinweis, ich finde die Rezepte in alle den Blogs nachkochbarer, als beim Vegetarisch Buch angucken. Hier schreit ein Sellerie um gegessen zu werden. Das auch hört sich spannend an! Dein Perlhünchen hat ein gutes Händchen 🙂 sollte Zorra ins Emmental kommen oder Umgebung, dürft ihr gerne für den Kaffee danach in die Widmatt kommen, oder so 😉
    Grüessli
    Irene ( bald hab ich den Reader durch, dann kommentiere ich wieder aktueller 😉 )