Bei mir hängt in der Küche ein Leinenbeutel, in dem sammle ich hartes Brot. Nicht für die Enten, sondern für Paniermehl. Gut, dass ich letztens noch auf Claudios Blog «Anonyme Köche» vorbeigeschaut habe, gerade bevor ich eigentlich das gesamte harte Brot zu Paniermehl schreddern wollte. Aus seiner ursprünglichen Heimat, den Abruzzen, stammt dieses Rezept.
Für 3 Personen
1 kg Cime di Rapa
hartes Brot
Olivenöl
ein paar Knoblauchzehen
1 Peperoncino, in Ringe geschnitten
Salz, Pfeffer
Pecorino (bei mir Sbrinz – der war grad noch im Kühlschrank)
In einer grossen Pfanne den in Scheiben geschnittenen Knoblauch und die Peperoncinoringli sanft anziehen. Cime di Rapa waschen und in ca. 2 bis 3 cm lange Stücke schneiden, noch nass in die Pfanne geben. Claudio bedeckt nun das Ganze knapp mit Wasser. Das habe ich nicht gemacht. Vom Waschen war da genug Wasser an den Blättern, so dass ich keine zusätzliche Flüssigkeit mehr brauchte. Jetzt das Ganze ca. 15 Minuten dünsten, dann salzen und pfeffern. Das harte Brot in Stücke teilen und zum Gemüse geben, ein bisschen reindrücken, damit sich das Brot mit dem Gemüsesud vollsäuft. Anrichten und Pecorino oder wie bei mir eben Sbrinz drüber hobeln.
Anonym
3. Dezember 2012 at 05:45Super lecker, ich mache öfter einen italienischen Brotsalat mit ganz viel Tomaten, Olivenöl und Oliven…dieses Rezept werde ich auch auf jeden Fall ausprobieren. Vielen Dank dafür.
lamiacucina
3. Dezember 2012 at 06:15Hab ich eben auch dem Claudio nachgekocht. Schmeckt toll.
Sybille
3. Dezember 2012 at 07:31Das steht bei mir ganz oben auf der Nachkochliste…muss nur warten bis mein Gemüsehändler wieder Rapa bekommt.
Schmeckt bestimmt ganz toll 🙂
Bonjour Alsace
3. Dezember 2012 at 14:35Offensichtlich schneidest Du das Brot vor dem Trocknen und Sammeln in grobe Würfel, oder?
Wilde Henne
3. Dezember 2012 at 18:58@Schwiegermutterinklusive
Dieser Brotsalat mit Tomaten steht bei mir schon länger auf der Nachbastelliste. Nächsten Sommer dann, denn jetzt kaufe ich keine Tomaten. Hier schneit es!
@Lamiacucina
Ich hab ihn bereits zweimal gemacht, darum hatte ich dann für die Schnitzeltürmichen letzthin fast zuwenig Paniermehl.
@Sybille
Unbedingt nachmachen. Altes Brot war mal. Künftig werde ich wahrscheinlich Mühe haben, genügend altes Brot anzusammeln 😉
@Elsässerli
Also grundsätzlich trockne ich das Brot nicht. Das wird bei uns auch so hart. Und wenn das mal hart ist, also so richtig knochentrocken, dann legst Du das auf ein Brett und zerkleinerst es mit dem grössten Messer, das Du hast. Brauchst nicht zu schneiden, nur Messer ansetzen und draufdrücken. Geht ohne Probleme. Vielleicht nicht grad mit einem Roggen-Sauerteigbrot, aber ansonsten…
kegala
3. Dezember 2012 at 20:25Cime di Rapa, gibt es bei uns nicht,
Dein Teller sieht sehr gut aus!
Wilde Henne
3. Dezember 2012 at 22:18@Gaby
Hast Du keinen italienischen Gemüsehändler in der Nähe?
Verboten gut !
4. Dezember 2012 at 07:21Cime di Rapa gibt es leider bei mir nicht ;(
Dein Salat ist toll, Ich mag Sbrinz echt gerne u. auf Salat sowieso.
LG kerstin
uda
5. Dezember 2012 at 10:39Es ist so lustig! Gestern kaufe ich Cima di Rapa, den es bei uns eigentlich nirgendwo gibt, heute such ich nach einem Rezept und schon bin ich die Vierte die das auf den Tisch bringt. Muss das lecker sein, ich freu mich schon ein bisschen vor! Liebe Grüße, Uda
Wilde Henne
5. Dezember 2012 at 12:09@Kerstin
Ich mag Sbrinz auch sehr gerne, ist für mich die Alternative zu Parmesan.
@Uda
Willkommen im Hühnerstall. Lustig, dass Du auf der Rezeptsuche bei mir gelandet bist – denn grad erst am Sonntag hatte ich Deinen Blog entdeckt. Wünsche gutes Gelingen bei der Brotsuppe 🙂
uda
5. Dezember 2012 at 15:41ich bin nicht das erste Mal bei dir gewesen …. hab mich schon häufig auf deine Seite geschnuppert ! :o)