Herbstsonne auf dem Teller – das ist diese Quiche, die ich letztens bei Nata auf Pastaciutta gesehen habe. Zwiebeln, viele Zwiebeln und ein Hokaidokürbis braucht’s dazu. Das hatte ich beides. Ein kleines bisschen musste ich abwandeln, so habe ich Blätterteig statt Mürbeteig verwendet. Den Blättrigen hatte ich im Kühlschrank und keine Zeit, noch einen Mürbeteig zu kneten. Und statt Crème fraîche habe ich Quark und ein bisschen Milch genommen, weil der Junghahn sein Müesli in der Früh mit 200 g Crème fraîche statt mit Joghurt vertilgt hat – womit er sich natürlich von mir eine Schelte eingefangen hat. Schulterzucken seinerseits: «Hat aber gut geschmeckt damit…» Gut geschmeckt hat auch die Quiche, wurde mit dem Quark richtig fluffig.
Rezept für eine runde Form von 26 cm Durchmesser
Blätterteig
700 g Zwiebeln, geschält und auf dem Gemüsehobel fein gehobelt
Olivenöl
Salz, Pfeffer, Muskat
Thymian (habe ich vergessen)
150 g Quark
0,5 dl Milch
2 grosse Eier
1/2 Hokaido-Kürbis, ungeschält in dünne Schnitze geschnitten
Kuchenform mit dem Blätterteig auslegen. Die gehobelten Zwiebeln in Olivenöl andünsten, salzen und pfeffern, einen Deckel auf die Pfanne geben und die Zwiebeln langsam schmoren, bis sie schön weich sind, dauerte bei mir gute 20 Minuten.
Den Hokaido habe ich mit der Schale in dünne Schnitze geschnitten und diese kurz in Salzwasser blanchiert. Zwiebeln auf den Blätterteig geben und die gekochten Kürbisschnitze strahlenförmig auf die Zwiebeln legen. Quark, Milch, Eier, Salz, Pfeffer und Muskat gut miteinander verrühren und über das Gemüse giessen.
Backen bei 220 Grad Unter-/Oberhitze ca. 40 Minuten. Die ersten 30 Minuten in der untern Ofenhälfte, die restlichen 10 Minuten in der obern Ofenhälfte.
Und mit dieser Quiche mache ich mit beim heutigen VeggiDay.
Cooketteria
17. Oktober 2012 at 23:38Müsli mit Crème fraîche? Klingt gut. 😀
Verboten gut !
18. Oktober 2012 at 05:52Die sieht ja umwerfend aus, so richtig herbstlich … vielen Dank für die teilnahme am VeggiDay 😉
LG Kerstin
grain de sel
18. Oktober 2012 at 06:52Die Tarte ist mir bei Nata ebenfalls gleich ins Auge gestochen! Vorbei die Zeit, als in deutschsprachigen Gefilden nur Suppe aus Kürbis gemacht wurde.
Sybille
18. Oktober 2012 at 07:00Die Tarte schaut umwerfend aus!!
Dein Junghahn machts wie ich …muss ich mich zwischen Creme fraiche und Joghurt entscheiden, hat der Joghurt keine Chance. 🙂
Susi L.
18. Oktober 2012 at 09:17Tolle Idee! Und dass du Topfen genommen hast, finde ich gut. Ich hab eh öfter ein angefangenes Packerl Topfen im Kühlschrank und weiß nicht, was ich damit anfangen soll.
Verena
18. Oktober 2012 at 12:47Sieht toll aus! Allein schon optimisch ein Hingucker! Wenns dann auch noch genauso schmeckt… 🙂
Anonym
18. Oktober 2012 at 16:27Boah! Dieses Rezept wird gleich in die Wochenmenuplanung aufgenommen. Ich habe mich nämlich bei meiner Kürbisfrau etwas übernommen (im wahrsten Sinne des Wortes, musste die 4 Kürbisse in Gängen vom Auto in die Wohnung tragen).
Wolke.-.Sieben
18. Oktober 2012 at 17:27Das sieht aber lecker aus – ein willkommenes Rezept bei der momentanen Kürbisflut!
LG Doris
kegala
18. Oktober 2012 at 19:54o ohhh, der Junghahn weiß halt auch schon was fein schmeckt 😉
Deine Tarte sieht köstlich aus, und ist mit der Quarkcréme bestimmt auch ein Genuss gewesen 🙂
Wilde Henne
19. Oktober 2012 at 09:03@Cookie
Schleckermaul 😉
@Kerstin
Gern geschehen – das nächste Mal gibt's dann mal was anderes als eine Quiche.
@Salzkorn
Ich bin ja eigentlich gar nicht so der Kürbisfan. Und Kürbissuppe finde ich mehrheitlich einfach todlangweilig. Aber bei dieser Quiche war der Kürbis eben mit den Zwiebeln zusammen ein richtiger Held 😉
@Sybille
Na sauber… nobel geht die Welt zu Grunde 😉
@Turbohausfrau
Den Quark hatte ich eigentlich für den Junghahn gekauft, der rührt sich da manchmal Marmelade rein und futtert so dann gleich einen 500 g Becher weg. Aber diesmal hat er sich eben an der Crème fraîche vergriffen…
@Verena
Im Originalrezept hatte Nata den Kürbis gewürfelt auf dem Kuchen verteilt. Aber die Kürbisherbstsonne fand ich auch ganz nett.
@Flohnmobil
Uiii, grad soviele Kürbisse? Jessäs, was machst Du mit denen allen? Da futterst Du ja bis im Frühjahr dran.
@Doris
Genau, denn irgendwann hat man doch all die Kürbissuppen einfach gesehen, da kommt einem so eine Quiche grad recht, gell.
@Gaby
Also der Quark hat sich wirklich gut gemacht, hat mich schwer überzeugt. Gut, dass der Junghahn die Crème fraîche weggefuttert hatte 😉
Anonym
19. Oktober 2012 at 09:12Ich warte auf weitere originelle Rezepte von dir. :-))
Und sonst muss ich halt wieder mal in meinem Hirn oder meinen Kochbüchern stöbern.