Für das Cookbook of Colors von Uwe ist dieses mal Lila gefragt. Und weil mir letzte Woche auf dem Gemüsemarkt ein Kopf Rotkraut quasi von selbst in den Korb gehüpft ist, kriegt der diesen Monat einen Ehrenplatz.
für 4 Personen
Rotkrautsalat
1/2 Kopf Rotkraut, in feine Streifen geschnitten oder gehobelt
1/2 Zimtstange
1 Lorbeerblatt
2 Gewürznelken
1 säuerlicher Apfel
Salatsauce
Rotweinessig
Apfelessig
Rapsöl
wenig Senf
Salz, Pfeffer
Aus den Saucenzutaten eine Salatsauce zusammenrühren. Mengenangaben kann ich keine machen, ich kipp die ganzen Dinge einfach Handgelenk x Pi in eine Schüssel. Gehobeltes Rotkraut dazu und von Hand gut mit der Sauce vermischen und durchkneten. Zimtstange, Lorbeer und Gewürznelken zum Salat geben und den Salat zugedeckt mindestens zwei Stunden ziehen lassen. Zum Schluss den Apfel grob zum Salat reiben (mach ich auf der Gemüsereibe) und schnell mit dem Salat vermischen.
Speckzwetschgen
12 Tranchen Bratspeck
12 entsteinte, getrocknete (Soft)Pflaumen (Zwetschgen sind meist zu hart)
2 dl Rotwein
1 Zimtstange
Die Zimtstange mit dem Rotwein aufkochen, die Zwetschgen in dem Sud ca. 5 Minuten kochen, abgiessen und auskühlen lassen. Jede Zweschge mit einer Specktranche umwickeln, diese mit einem Zahnstocker feststecken, und in einer Bratpfanne anbraten. Auf einem Teller den Spiegel mit ein paar Apfelspalten eines säuerlichen Apfels auslegen, Salat und Speckzwetschgen darauf anrichten.
Ann-Katrin
18. September 2012 at 14:01Wow, wahrlich eine herrliche farbe! Da hast du das Motto mehr als toll getroffen! Sehr lecker sieht es ausßerdem aus!
Liebe Grüße, Ann-Katrin
von penneimtopf.blogspot.de
Verboten gut !
18. September 2012 at 17:59Ein tolles Gericht … wurde Ich jetzt gerne probieren, das Thema haste voll getroffen.
Liebe Grüße Kerstin
Wilde Henne
19. September 2012 at 12:23Uuups, Dein Kommentar ist bei den Spams gelandet…
Gell, die Farbe ist cool 🙂
Sybille
18. September 2012 at 18:40Mag ich alles aber von den Speckzwetschgen könnte ich eine ganze Ladung verdrücken. Süß und salzig ist absolut meine Traum-Kombi.
S..lecker!!
kegala
18. September 2012 at 20:26Klasse, die Farbe lila wunderbar in Szene gesetzt
liebe Grüße 🙂
Dirk Staudenmaier
18. September 2012 at 22:30Für den Salat könnte ich mich nicht so sehr begeistern, obwohl er toll aussieht. Aber ich bin kein Freund von Rohkost. Doch die Speckzwetschgen, mmmhhh… die merke ich mir! 🙂
Liebe Grüße, Dirk
Wilde Henne
19. September 2012 at 00:00@Ann-Kathrin
Ich gestehe, das ist das einzige, was mir zum Thema Lila überhaupt eingefallen ist. Na gut, Desserts hätte es schon gegeben, aber das ist ja dann nicht sooooo meine Stärke.
@Sybille
Glaub mir, als ich so dran war, die Speckzwetschgen zu wickeln, habe ich an Dich gedacht: «Das wär was für Sybille!»
@Gaby
Merci fürs Kompliment!
@Dirk
Rohkostverächter? Mach den Salat zwei Tage im voraus – dann kommt er nicht mehr so als Rohkost rüber. Aber die Speckzwetschgen schmecken auch ohne Salat. Mach ich auch häufig zum Apéro oder für ein Buffet.
Anonym
19. September 2012 at 08:40Blau(!)krautsalat, Dörrpflaumen mit Speck – der Herbst kommt, unausweichlich. Ich mag ihn ja, aber im Moment geniesse ich noch das letzte späte Sommeressen. Aber der Salat steht auf der To-Do-Liste 🙂
twocents
Wilde Henne
19. September 2012 at 10:16@Twocents
Heute ist trübes Wetter. Da kann man gut einen auf Herbst machen. In der Schweiz sagt glaub ich niemand Blaukraut, höchstens noch Blauchabis. Aber sonst kenn ich nur Rotkraut oder Rotchabis. Der wird halt sowieso rot, sobald Essig reinkommt. Für den Blogevent diesen Monat kommt mir das grad sehr kommod.
Anonym
19. September 2012 at 15:40Blau/Rot-Kraut/Chabis ist faszinierend, geht schon fast als Spielzeug durch 😉
Gehobelt und roh ists weiss mit dunkellila Rand, wenn Säure dazukommt, wirds rot, und bei langem Langsamem Schmoren wieder dunkelblau.
Und wehe, irgendjemand erzählt jetzt was von chemischen Reaktionen und Lackmus oder ähnlichem…
twocents