Heute hat die Hedonistin ein Zopfknopf-Wunderwerk vollbracht, das mich schwer beeindruckt hat. Diesen Zopfknopf bewundere ich schon lange bei Zorra auf deren Brotbackbuch «1 Basisrezept – 12 verschiedene Brote». Aber in ihrem Buch ist leider keine Flechtanleitung drin. Dann ist mir eingefallen, dass ich letztens bei Steph im Blog gestöbert hatte und dort über eine Anleitung zu einem Zopfknopf gestolpert bin. Steph hat auch noch weiter zu einer Videoanleitung verlinkt, an die ich mich dann beim Flechten gehalten habe. Ey, das ist im Fall überhaupt nicht schwierig. Manchmal braucht der Mensch einfach ein bisschen einen Anschubser, um etwas auszuprobieren. Heute kam der Schubser aus Österreich, Spanien hatte den Grundstein dafür gelegt und Deutschland die Anleitung gegeben. Ich würd sagen, das ist ein richtiger Multikulti-Zopfknopf.
Achja, den Teig habe ich nach diesem Rezept geknetet.
Übrigens, der Zopfknopf ist noch warm und riecht verführerisch. Und ich muss mich zurückhalten wie der Teufel, dass ich das Werk nicht anschneide, weil ich es im Ganzen meiner Sippe zum Frühstück präsentieren will.
Cooketteria
12. September 2012 at 00:26Sehr schick. Aber nichts für mich. Auch nicht mit Videoanleitung. (Trauma!)
Unknown
12. September 2012 at 06:13Toll! Stimmt bei Zorra auch scho bewundert, sieht wie ein Bürzi aus :-))) ich habe den Duft in der Nase, etwas vom allerfeinsten das es gibt!
Grüessli
Irene
Sybille
12. September 2012 at 06:24So mach ich meinen Zopf auch immer.
Schaut einfach klasse aus. 🙂 und ist fein zum Einditschen, gell!
Bonjour Alsace
12. September 2012 at 06:51Du konntest diesen Post schreiben und ein Foto von dem schönen Zopf machen, also sind Deine Hände noch nicht verknotet beim Flechten – Anleitung scheint zu funktionieren 😉
Hedonistin
12. September 2012 at 08:32Super geworden! Wenn der gedankliche Knopf erstmal aufgegangen ist und es Klick gemacht hat, ists eigentlich ganz einfach, gell? 🙂
Bei meinem Knopf hatte übrigens auch das Bild in Zorras Buch den Anstoß gegeben. Anleitung hab ich in einem amerikanischen Foodblog gefunden – nachdem ich mich zuerst mit zunehmender Verzweiflung auf Weidenflechterseiten ("Das muss doch so ähnlich gehen wie der Boden von einem Korb?!") umgesehen hatte. 🙂
Anonym
12. September 2012 at 09:43Zopf mitten unter der Woche?!? Da konnte ich damals nur mit grösster Mühe meine Au-Pair-Familie in England davon überzeugen, dass man einen Zopf nur am Wochenende bäckt und nun kommst du!!!
Sieht fantastisch schön aus.
Wilde Henne
12. September 2012 at 10:11@Cookie
Komm her, wir machen es zusammen. Wirklich, das ist nicht schwierig.
@Irene
Ich find das Bürzi auch hübsch. Hättest mal die Begeisterung des Hühnerstalls heute beim Frühstück hören sollen – ich bin grad einen halben Meter gewachsen… 😉
@Sybille
Einditschen? Neee?! Ist das etwa tunken in Kafi oder so? *brrrr* Ich bin ein sehr toleranter Mensch und versuche, meine Mitmenschen leben zu lassen nach ihren Vorstellungen. Aber bei uns gibt es ein Verbot. Und das ist, Brot oder Gipfeli oder sonstiges Backwerk in Kafi oder Milch oder heisse Schoggi zu tunken. Ohne zu übertreiben, aber wenn ich das sehe, dreht sich mir wirklich der Magen. Wenn das jemand am Tisch macht, muss ich raus, so-fort!
@Elsässerli
Jupp, keine Verknotungen, kein Wirrwar, alles bestens. Kann ich unbesehen empfehlen, geht wirklich wunderbar.
@Hedonistin
Weidenflechterseiten… *lach* Da wär ich gar nicht drauf gekommen, auf solchen Seiten zu gucken. Aber die Idee hat was.
@Flohnmobil
Normal gibt's bei uns unter der Woche auch keinen Zopf. Ich backe zwei bis dreimal die Woche selber Brot. Meist Roggen-Sauerteigbrot. Gestern Abend bemerkte das Küken, dass das Brot alle ist. Da war schon fast 21 Uhr. Da noch ein Sauerteigbrot zu basteln, war schlicht zu spät. Also Brot mit Hefe – wieso eigentlich Brot, wo mir doch der Zopf der Hedonistin soooo gut gefallen hat.
Du siehst, hunderttausend Argumente für einen Zopf unter der Woche. :-)))
Anonym
12. September 2012 at 10:28Ja, und das Timing ist sowieso perfekt, denn diesen Sonntag Abend beginnt das jüdische Neujahrsfest, und da ist es Tradition 'runde (Zopf-)Brote' zu essen. Besten Dank – und ein gesegnetes Neues Jahr!
Bea Wyler
Verboten gut !
12. September 2012 at 12:45Tztz wie kriegst Du nur solch schönes Backwerk hin ???
Bei mir würde dass so nie aussehen, Ich wäre wohl über und über mit Teig zugeschmiert, als dass sowas dabei rauskäme .
Ich glaube Ich bin ein "Hefeteigverknotungslegasteniker".
Liebe Grüße u. lass dir das Prachtstück schmecken.
LG Kerstin
Ps. Zu meinem Spießwunder, kannste bestellen, den Namen kopierst Du in meinem Beitrag und gibst ihn bei Frau Google ein, die zeigt dir den Weg 😉
Ich liebe dieses Ding,es ist so platzsparend, leicht zu reinigen u. überall einsetzbar. Kosten um die 10 € / 2 Stck.
kegala
12. September 2012 at 16:37toll Henne,
ich mag seit ich bei Sybille 'abgekuckt' habe, auch solch Flechtkunstwerke, sie kommen gut an der Kaffeetafel an 🙂
musst schmunzeln wegem dem tunken :-)))
liebe Grüße
Wilde Henne
12. September 2012 at 17:16@Bea
Jüdisches Neujahrsfest? Ohh, darüber weiss ich nun ja gar nicht Bescheid. Musste ich grad danach googlen. Der Zopf müsste dann für euer Fest aber süss sein, oder? Habe ich jetzt vorhin gelesen. Also doch wie bei der Hedonistin mit Rosinen. Mmmh, oder Hagelzucker obendrauf, das wär natürlich auch fein.
@Kerstin
Merci für den Spiess-Tipp. Ich glaub, ich biete mal einen Zöpfelkurs an. So schwierig ist das nicht, glaub mir.
@Gaby
Bei uns ist der Zopf eben nicht süss – darum auch nicht auf der Kaffeetafel – sondern immer eigentlich salzig, resp. so wie Brot halt. Da kann man Käse wie auch Marmelade dazu essen. Ich immer beides zusammen. Halte es – bis auf die Tunkerei – wie Sybille, die mag ja auch süss und salzig. 😉
Anonym
12. September 2012 at 23:32E bitzeli süss, darf es sein, aber lieber ohne Rosinen und/oder Hagelzucker. Um ein 'süsses Jahr' heraufzubeschwören, tunken wir Apfelschnitze in Honig, und auch einer der guten Wünsche zum Neujahr geht für ein 'gutes, süsses Jahr'.
Gruss Bea
Wilde Henne
13. September 2012 at 23:56Ein süsses neues Jahr – das find ich einen schönen Wunsch.
pimpimella
12. September 2012 at 21:33Ich flechte den Zopfknopfchnopf auch immer so! Einfach schön sieht das aus.
Anonym
13. September 2012 at 21:32Wie schön ist das denn??
Den Knopf muss ich unbedingt ausprobieren, die Hefe wartet ohnehin auf den nächsten Züpfe-Teig. Der ist fein, da nicht süss, danke fürs Rezept!
twocents
Wilde Henne
13. September 2012 at 23:58@Mel
Ich glaub, ich mach nur noch solche Zopfknöpfe. Macht mehr Spass zum Flechten und sieht wunderbar aus.
@Twocents
Ich hab schon den zweiten solchen Knopf gemacht. Der erste hat hier ja keine 24 Stunden überlebt. Meine Sippe ist verfre…
Anonym
14. September 2012 at 10:18Falls Ihr mal eine andere Form wollt: Der Fidelisbäck in Wangen hat auf seiner Homepage Zopfanleitungen mit Skizzen verlinkt, vom 1er bis zum 6er (Bäckerei, Herstellung, Butterzopf). Ich hab' sie ausgedruckt, die Diashow ist mir zu schnell…
twocents
Wilde Henne
17. September 2012 at 19:53Super, merci für den Tipp.
piroulie
29. Oktober 2012 at 19:16Merci pour le lien vers mon blog
ta brioche est magnifique
bonne soirée