Kartoffelbriketts
Vorgesehen war ursprünglich Filet, Schweinsfilet. Aber dann kam dem Küken die Idee, dass die Kükenfreundin doch auch bei uns essen könnte. Und da die Hühnermutter grundsätzlich gerne Besuch hat und Junghühnerfreunde immer gerne am Tisch gesehen werden, hat sie zugestimmt. Und das Menü komplett geändert. Nicht, weil sie der Kükenfreundin kein Filet gegönnt hätte, ne, weil die Kükenfreundin nämlich Vegetarierin ist. Also in den Kühlschrank gehalst, auf die Schnelle einen Krautstielgratin gebastelt, dazu Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln mit Knoblauch und Schalotten und eine grosse Schüssel Salat.
Und ich schwöre, ganz ehrlich , ich hatte die Herdplatte doch auf Stufe 1. Ich weiss nicht, wie das passieren konnte! Aber es hat ziemlich geraucht! Und auch schon fast geglüht.
Liebe Kükenfreundinmutter, da ich ja weiss, dass Du hier mitliest und da ich weiss, dass Deine Tochter immer erzählt, im Hühnerstall werde «so nobel» gegessen, das hier war gar nicht nobel und kam genau so auf den Tisch. Ich hatte nämlich auf die Schnelle keine Alternative.
Heike
3. September 2012 at 10:26Ich freu mich ich freu mich!
Ooops.
Also ich leide mit, ganz ehrlich!
Hab aufm Desktop noch ein Bild Fuck.jpg.
Die ersten Bratkartoffeln nach dem Event, bis 1 Minute vorm Foto waren sie perfekt.
Und dann wie deine da oben …
Cooketteria
3. September 2012 at 11:52Ich freu mich auch! Ääääh… falscher Kommentar… 😉
Auf dem Herd ist mir schon lange nichts mehr so stark angebrannt. *schnellaufholzklopf* Aber die Ofenkartoffeln letzte Woche waren nach über 2 Stunden bei 200 Grad doch etwas zu knusprig. Man sollte auch keine Nickerchen machen, während der Ofen läuft…
Christophorus Culinarium
3. September 2012 at 13:30Ja, alles bekannte Geschichten 🙂 schön ist auch Zucker im Topf karamelisieren lassen: das dauert jedes Mal so lang, das ich währenddessen noch was anderes tu… bis ich mich wunder, was da raucht :0)
kegala
3. September 2012 at 13:48oh, da kann ich auch mitreden, oft reichen wenige Minuten und es qualmt in der Küche.
Zum letzten male ist es mir auch bei Karamell passiert … und … ich stand dabei … Teuflisch,teuflisch 😉
Anonym
3. September 2012 at 16:15Henne, jetzt kommt jeder (!) mit einer Anbrenn-Story, das passiert nämlich auch jedem irgendwann mal.
Ich bin Spezialistin für karbonisierten Toast, gerne auch mit Anthrazitglanz. Mein Türlestoaster (älter als ich!) spuckt nämlich die Scheiben nicht aus.
Frau sollte einfach nicht schon vor dem Frühstück arbeiten müssen 😉
twocents
Sybille
3. September 2012 at 17:28Herdplatten haben ein Eigenleben, das weiß ich ganz genau.
Stufe 1, hach…da dachte sich das Plättchen…heut is kalt heizen wir doch ein bisschen ein.
Mein Mann würde dir die Kartoffeln aus den Händen reißen. Die MÜSSEN so sein!!
Mit brennenden Grüßen
Die Küchenschabe
3. September 2012 at 17:59ich bin Spezialistin für übergrillte (schwarze) Entenbrust, die sicher mindestens zehn Minuten im Backrohr braucht – da kann ich mich noch schnell um die Wäsche kümmern und im Garten nach dem Rechten sehen …
Ella
3. September 2012 at 18:47das ist ja noch gar nichts! mir sind letztens 2 Backblech voll Tomaten, die schön trocknen hätten sollen, KOMPLETT schwarz geworden…
Bonjour Alsace
3. September 2012 at 21:33ich würde jetzt jedes einzelne Kartoffel-Würfelchen stibitzen und abknabbern, weil es gar sooo köstlich aussieht.
Wilde Henne
3. September 2012 at 22:35@Heike
Als ich gemerkt habe, dass die Kartoffeln schwarz sind, war mein erster Gedanke: «Scheisse – Heike!» 😉
@Cookie
Ojeeee…. Der Witz schlechthin ist ja, wenn der Ofen einen Wecker hat. Neulich hatte der Wecker 20 Minuten geklingelt und ich hab ständig gedacht: «Was ist das eigentlich für ein doofes Geräusch.»
@Christopher
@Gaby
Genau, der blöde Caramel. Erst geht es immer so lange – und dann plötzlich ist alles zu spät.
@Twocents
Hihi, hast Du auch so einen alten Juratoster mit Seitenklappen, wo Du den Toast noch wenden musst? Da sitzen wir immer direkt daneben und lassen den Toast doch verbrennen.
@Sybille
Ne, echt? Sowas will Dein Mann essen? Die haben aber wirklich nach Grillkohle geschmeckt und auch so ein bisschen zwischen den Zähnen geknirscht…
@Küchenschabe
Jaja, nur ganz schnell die Wäsche aufhängen. Und dann ratscht die Nachbarin plötzlich über den Zaun – und… oh yeah, wir kennen das nur zu gut. Der Hammer war ja, dass ich direkt neben den Kartoffeln gestanden bin.
@Die Kärntnerin
Ojeeeee, wie schade um die schönen Tomaten. Sowas ärgert einen dann fürchterlich, gell.
@Elsässerli
Ich glaub, Du würdest Dich gut mit Sybilles Mann verstehen. Ne, die Dinger waren echt keine Freude mehr *brrrr*.
Anonym
4. September 2012 at 10:26Ich hab' nen alten AEG-Toaster (ich glaube, Jura gab es dazumal noch garnicht in D), und meist verbrennt die 2. Seite – ans Umdrehen habe ich immerhin noch gedacht!
Gern genommen wird dann die "große Frühstückskatastrophe": der Toast brennt an, währed des Rettens (sprich Runterkratzen der schwarzen Flecken)kocht die Milch über, und bis der Herd geputzt ist, sind die Eier zu hart gekocht 😉
twocents
Wilde Henne
4. September 2012 at 12:33Und zu allem Elend frisst der Kater auch noch den Schinken vom Wurstplättli oder so…
Ey, wir haben irgendwie alle zuviel schlechte Filme geschaut. So ist das Leben nicht, nein, wirklich nicht!
😉
Anonym
3. September 2012 at 23:41Ach ja, Michas Apfelmus und Tomaten, nach Sybille auf Aprikosen angewendet, und Konfitüre wie von Andreas Caminada – meine Liebe, ich kann das auch! Schade um die zwei Kilo reifer Walliser Aprikosen…. aber mein Schatz hat sich aufgeopfert, die Pfanne wieder herzustellen! Ein kleiner Vorteil von dieser 'Methode': Für einige Tage gab es keinerlei Ungeziefer in der Küche, mich auch fast nicht.
Anonym
3. September 2012 at 23:42und vom Compi verstehe ich auch nix. Das war ich eben. Gruss Bea
Wilde Henne
4. September 2012 at 12:31@Bea
Autsch… und die Pfanne war hinterher wirklich noch zu retten? Dein armer Mann, der hat sich sicher schier eine Hand abgemacht beim Putzen. Ich habe noch so vage im Hinterkopf, dass das Mus stundenlang vor sich hin caramelisiert im Ofen.
Aber wenn's gegen Fruchtfliegen in der Küche hilft – warum nicht, gell… *lach*
Anonym
4. September 2012 at 20:40Doch, doch, die Pfanne war zu retten, ist inzwischen wieder in Gebrauch, jetzt mit Aepfeln, aber nicht im Ofen und nicht stundenlang, habe auch gelernt aufzupassen…. es geht nichts über sinnvoll ausgegebens Lehrgeld, und Aepfel hat's da draussen noch viele.
Gruss Bea
Susi L.
6. September 2012 at 17:01Oh! Da sind ja die Kohlekartoffeln! 😀
Danke fürs Zeigen. Da sind meine Spinnenlinsen gleich gar nimmer so schlimm.