Auf den allerletzten Drücker kommt hier noch mein zweiter grüner Beitrag für Uwes Blogevent Cookbook of Colors. Es war sozusagen eine grüne Kühlschrankräumung. Ich musste dringend Platz schaffen für den ersten selbstgeernteten Salat – auch grün, aber ich denke, Uwe stellt sich nicht unbedingt ein Rezept für eine Schüssel Kopfsalat für sein Kochbuch vor. 😉
Für 3 Personen
2 Pouletbrüste
je eine Handvoll
Okraschoten
grüne Bohnen, blanchiert
Zuckerschoten
Thai-Auberginen
2 Zucchini
3 Frühlingszwiebeln
1 kleine Dose Bambussprossen
2 Handvoll Mungosprossen
3 Kaffirblätter
ein paar Thai-Bailikumblätter
1 Stengel Zitronengras, in hauchdünne Ringlein geschnitten
1 grosses Stück Galgant (Thai-Ingwer), fein gehackt oder in feine Scheibchen
2 grüne Chilischoten
2 Esslöffel grüne Thai-Curry-Paste
5 dl Kokosmilch
Salz
Bratbutter
Alle Gemüse putzen, Zucchini in Stäbchen, Frühlingszwiebeln schräg in Ringe schneiden, Okraschoten dritteln. Pouletbrust längs halbieren, quer in Streifen schneiden. In einem Wok die Pouletbrust in Bratbutter sautieren, Curry-Paste dazu und kurz mitbraten, Fleisch aus dem Wok nehmen und zur Seite stellen. Alle Gemüse im Wok sautieren, alle restlichen Zutaten zugeben, Kokosmilch dazu, wenig Salz und das ganze kurz köcheln lassen, bis die Gemüse gar sind. Zum Schluss das Fleisch dazu geben und ca. 5 Minuten in der Sauce ziehen lassen (nicht mehr kochen). Servieren mit Basmati- oder Jasmin-Reis.
Bonjour Alsace
30. Juni 2012 at 21:26Ich staune, was sich bei Dir so alles im Kühlschrank findet…
Cooketteria
1. Juli 2012 at 08:00Ich staune mit.
Betreibst du heimlich einen Versandhandel für asiatische Lebensmittel? 😉
Sybille
1. Juli 2012 at 11:59Noch eine Staunende!
Ich bin ja schon immer bestens ausgestattet, bei Okraschoten, Thaiauberginen und Kaffirblättern muss ich passen…aber morgen ist ja schon wieder Montag, da kann man einkaufen.
Nach dem Wettersturz wäre dieses Curry genau nach meinem Geschmack!
Wünsch dir einen schönen Sonntag!
kegala
1. Juli 2012 at 12:23Die Kaffirblätter hätte ich, doch bei den anderen Thai-Gemüsen muss ich passen, ist bei uns auch nicht zu bekommen.
Dein Curry sieht gut aus
liebe Grüße
Gaby
Wilde Henne
1. Juli 2012 at 23:53@Elsässerli
Soll ich mal meinen Kühlschrankinhalt fotografieren? Ich staune manchmal auch, was da alles zum Vorschein kommt. 😉
@Cookie
*lach* Nene, also die Bohnen hatte ich vom Markt, die Kefen genauso.
@Sybille
Die Thai-Zutaten dümpleten schon eine Weile im Kühlschrank rum und waren von einem andern Curry übrig, das ich eine Woche vorher gebastelt hatte.
@Gaby
Die Thai-Zutaten waren eine Mischung, die man bei uns im Supermarkt kaufen kann. Und Ingwer oder Galgant habe ich eigentlich immer im Kühlschrank. Es gibt so ein paar Dinge, die kauf ich gleich nach, sobald ich den letzten Rest aufgebraucht habe.
Bonjour Alsace
2. Juli 2012 at 07:48Oh, ja, das wäre interessant. Es gab da übrigens mal eine Kühlschrank-Zeig-Her-Aktion unter den Food-Bloggern, ich weiss nur nicht mehr bei wem
Verboten gut !
2. Juli 2012 at 12:48WoW … das sieht aber auch verfüherisch aus … Ich glaube wir tauschen 😉
LG Kerstin
Unknown
2. Juli 2012 at 14:08mhhh ich liebe Grünes Curry, für meinen Lieblingsmann und mich gibt es diese Thaivariante, wenn die Kinder mitessen gibt es die CH Variante davon (ohne Thaigemüse….) deines sieht aber ganz hübsch angerichtet aus! Curry geht immer 😉
Liebs Grüessli
Irene
Wilde Henne
2. Juli 2012 at 22:05@Kerstin
Schnitzel gegen Wokgemüse – oke, her damit 😉
@Irene
Ich habe für meine Kinder nie separat gekocht, die haben von klein auf scharfes Zeugs gekriegt. Als ich damals das Küken gestillt hatte (hihi, was für ein Bild), habe ich ständig scharfe, indische Currys gekocht, bzw. gegessen. Das Küken konnte mit zwei Jahren so scharfe Currys essen, bei denen hat es dem Kükenvater schier die Hosen ausgezogen 😉
Unknown
3. Juli 2012 at 17:05Eigentlich hast du vollkommen recht, bei Tochter eins und Junior funktioniert das auch. Wenn sie mal was gar nicht essen mögen schieben sie es an den Rand. Unsere mittlere ist jedoch ein Kapitel, nein eher ein Buch für sich. Jedoch isst muss dann die Beilage und bedient sich an Gurke und Peperoni, das die liebt. Somit auch nicht separat kochen, eher angepasst bei der Gemüseauswahl.
Grüessli
Basler Dybli
3. Juli 2012 at 00:46Ich lieb griens Thai-Curry ! Aber mit Thai-Riis natyrlig 😉
Di Ingredienzenliste liesst sich prima. Direktimport sig Dank.
P.S. "Gut gebrüllt Henne", bi SWEET HOME ! Isch doch wohr !!!
Wilde Henne
3. Juli 2012 at 06:53@Basler Dybli
Oh, Verwandtschaft im Hühnerstall – willkommen hier ;-))
Merci fürs Curry-Kompliment – Du gehörst ja zu den Fachleuten, warst ja erst gerade in Thailand.
Und bezüglich Deines P.S: Echt, manchmal reisst mir dort einfach die Hutschnur ob so viel Arroganz. Dieses Fundigehabe von manchen Leuten…!
Basler Dybli
3. Juli 2012 at 08:35I bi absolut dinere Meinig. I beobacht das Gezänk au scho sit eme Wiili. Die Frau Kohler git sich e Heidemieh und als Danggscheen git' s denn so saublödi Spürschmi-Fühlschmi-Kommentär. Drum han' is nit chöne si lo grad em Erschte an Chare z' fahre. Anschiinend hets gwirkt, er het sich nümme gmäldet 😉
Wilde Henne
3. Juli 2012 at 09:15Rächt hesch! Mir geht dieses Gutmenschen-Getue eben auch auf den Senkel. Und wie gesagt, vor allem auch diese Anspruchshaltung. Die würden mir hier geschliffen kommen, das sag ich Dir, wenn hier einer verlangen würde, was für Rezepte ich posten soll…
zorra
5. Juli 2012 at 12:15Ich weiss zwar nicht auf was ihr genau anspricht, aber eine solche Mühe gibt sich Frau Kohler auch wieder nicht. Rezepte aus dem Internet raussuchen und Fotos von dort mitnehmen ist einfach. Da machen sich die "echten" Blogger, die auch wirklich Kochen und Fotografieren schon mehr Mühe.
Wilde Henne
5. Juli 2012 at 13:38@Zorra
Du hast Mail.
zorra
5. Juli 2012 at 13:47Danke! Und ganz vergessen zu sagen, dein Curry sieht obermegaköstlich aus!
Ann-Katrin
5. Juli 2012 at 17:52Ui, das sieht ja lecker aus! Danke für das schöne Rezept!!
Liebe Grüße, Ann-Katrin
von penneimtopf.blogspot.de
Wilde Henne
5. Juli 2012 at 21:41@Fräulein A.
Und das ist so wandelbar – ich schmeiss da jeweils einfach rein, was der Kühlschrank so an Gemüse her gibt. Dieses Mal musste einfach auch noch Huhn aufgebraucht werden – aber meist sind diese Kühlschrankräumungsaktionen fleischlos. Ich bin echt manchmal masslos. Ich geh auf den Markt, kauf Gemüse und noch mehr und noch mehr und irgendwann merk ich, dass wir das innerhalb nützlicher Frist so als Beilage zu irgendwas gar nicht alles essen können. Deshalb gibt es oft Wok, Eintopf, Suppen, Gemüsesalate usw. – so tarne ich dann meine Kühlschrankräumungen.
Kim
12. Juli 2012 at 19:50Schaut lecker aus 🙂