Via Heike auf Uwe gestossen. Dort gibt’s ein Blog-Event, bei dem ich doch gerne mitmache: Kochen nach Farben, also 12 Monate, 12 Farben. Im Januar ist Weiss angesagt. Henusode, wenn es draussen schon nicht weiss ist, dann also aufm Teller. Ganz so konsequent wie Robert bin ich allerdings nicht – der hat aus roten Tomaten eine weisse Tomatensauce produziert – irre, auf was für Sachen man kommen kann. 😉
Bei mir gibt’s Getreiderisotto mit Krautstielen und Wirsing-Krautstielblätter-Gemüse
1 Bund Krautstiele
1 Wirsing
1 Zwiebel
Im Kräutergarten hab ich ein paar Stengel Thymian gepflückt, da kein Schnee liegt, kommt man da ja super ran im Moment.
Weiter hab ich benötigt:
50 g Dinkel
50 g Buchweizen
50 g Quinoa
50 g Gerste
50 g Hirse
Butterschmalz
1 Stück frische Butter
Salz, Pfeffer aus der Mühle
ca. 5 dl heisse Gemüse- oder Hühnerbrühe
1 Lorbeerblatt
Parmesan, frisch gerieben
1 kräftiger Schluck Weisswein
ca. 1 dl Sahne
Den Dinkel in einem Topf mit der dreifachen Menge Wasser aufkochen, bei kleinem Feuer ca. 35 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Krautstiele putzen, Blatt vom Stengel schneiden, die Stengel in kleine Würfelchen schnippeln. Blätter separat waschen, und in spinatblattgrosse Stücke schneiden. Wirsing vierteln, Strunk entfernen, und Blätter voneinander lösen.
Zwiebel fein hacken, in einem Topf mit grosser Bodenfläche in Butterschmalz glasig dünsten. Abgegossenen Dinkel (Kochwasser auffangen), die restlichen Getreide und die Krautstielwürfel dazu geben, alles gut andünsten, mit Weisswein ablöschen, Wein einkochen lassen, Thymianzweig und Lorbeerblatt dazu, aufgiessen mit heisser Brühe und dem Dinkelkochwasser, gut umrühren und auf kleinem Feuer ca. 25 Minuten köcheln lassen. Immer mal wieder umrühren, evtl. Brühe nachgiessen.
In einem zweiten Topf mit grosser Bodenfläche Butterschmalz auslassen, den Wirsing und die Krautstielblätter andünsten, salzen und pfeffern, Sahne dazugiessen, auf kleinem Feuer zugedeckt ca. 25 Minuten leise köcheln lassen.
Wenn das Getreidezeugs gar ist, mit Salz und Pfeffer abschmecken, ein g’scheites Stück Butter dazu und eine gute Portion Parmesan darunter rühren.
Anrichten auf Suppenteller – in der Mitte das Getreiderisotto, das Gemüsezeugs hübsch drumherum drapieren.